Das Ludwig Museum ist ein Kunstmuseum in Koblenz. Es ist die fünfte vom Sammlerehepaar Peter und Irene Ludwig in Deutschland initiierte Kunstsammlung und wurde am 18. September 1992 mit der Ausstellung Atelier de France im Deutschherrenhaus eröffnet.
Seit April 1997 ist Beate Reifenscheid-Ronnisch Direktorin des Museums.[1][2]
Das Deutschherrenhaus beherbergt das Ludwig Museum (2011)César: Le Pouce – Der Daumen, seit 1993 im Ludwig Museum, Leihgabe des Ludwig Forums
Geschichte
Die Ausrichtung des Museums auf französische Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts, vornehmlich nach 1945, ist in Deutschland einmalig. Das Museum nutzt neben seinen Ausstellungsräumen auf vier Etagen auch den angrenzenden Blumenhof, der sich als Ausstellungsfläche für markante dreidimensionale Arbeiten anbietet.
Zu den Beständen gehören Le Pouce (Der Daumen) von César, die Installation Dépot de mémoire et d'oubli (Stätte der Erinnerung und des Vergessens) von Anne und Patrick Poirier, die diese Arbeit eigens zur Museumsgründung für diesen Ort entwickelt haben, King and Queen von David Nash und die Skulptur 224.5° Arc x 5 et 225° Arc x 5 von Bernar Venet.[3]
2011: Die letzte Freiheit. Von den Pionieren der Land-Art bis zur Natur im Cyber-Space
2012: Anselm Kiefer - Memorabilia. Präsentiert werden Werke aus musealen Sammlungen, aus Privatbesitz und aus der Sammlung Ludwig.
2014 Fabrizio Plessi - Sul viaggio. Über das Reisen,
2014: Sean Scully. Figure Abstract.
2015: John Cage/ Milan Grygar. Chance Operations & Intention
2016: Erró. Private Utopia
2017: Tony Cragg. Sculptures and Works on Paper. Katalog.
2017: Kader Attia. Architektur der Erinnerung.
2018/19: Pierre Soulages – Noir / Lumière
2018: John Chamberlain. Bending spaces
2019: Alex Katz - Bigger Is Better
2020: Larry Rivers – An Amercian-European Dialogue
2021: Gottfried Helnwein – Schlaf der Vernunft
Literatur
Mark R. Hesslinger / Beate Reifenscheid (Hrsg.): Die Realität und das Göttliche - Vom Deutschherrenhaus zum Ludwig Museum 1216 - 2016, mit Beiträgen von Frank Bayard, Jens Fachbach, Stefan Heinz, Suzana Leu, Mark R. Hesslinger, Koblenz: Ludwig Museum, 2016, ISBN 978-3-9816878-2-8[5]
Beate Reifenscheid (Hrsg.): Von Arman bis Andy Warhol – Die Meisterwerke im Ludwig Museum. 2009, modo Verlag.
PDF (Mementodes Originals vom 17. Juni 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ludwigmuseum.org
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