Das Ordrupgaard Museum (dänischOrdrupgaardsamlingen) ist ein Kunstmuseum im dänischen Charlottenlund bei Kopenhagen.
Detailansicht des Erweiterungsbaus von Zaha Hadid
Lage
Das Museum befindet sich in Charlottenlund, rund 12 Kilometer nördlich von Kopenhagen. In einem großzügigen Park stehen ein Herrenhaus mit Galeriegebäude, Wintergarten und Stallungen, sowie seit 2005 ein moderner Erweiterungsbau der Star-Architektin Zaha Hadid. Auf einem Nachbargrundstück befindet sich das Wohnhaus des dänischen Designers Finn Juhl, das ebenso Teil des Museums ist und besichtigt werden kann.[1]
Geschichte
Das Haus wurde in den Jahren 1916–1918 für Wilhelm Hansen (1868–1936), den Direktor der Hafnia-Versicherungsgesellschaft gebaut. Zusammen mit seiner Frau Henny Hansen (1870–1951) trug er ab 1892 eine umfangreiche Gemäldesammlung mit dänischen und französischen Künstlern des 19. Jahrhunderts zusammen. 1922 geriet Hansen vorübergehend in finanzielle Schwierigkeiten und war gezwungen 76 bedeutende Gemälde zu verkaufen. Er war verärgert darüber, dass der dänische Staat diese Bilder nicht für dänische Museen sicherte und sie zum Großteil ins Ausland verkauft werden mussten. Die ursprüngliche Idee, Haus und Sammlung später dem dänischen Staat zu stiften, hatte er fallen gelassen und verstarb ohne Testament. Der Witwe Henny Hansen ist es zu verdanken, dass die Gemäldesammlung und das Anwesen doch noch der dänischen Nation vermacht wurden. Zwei Jahre nach ihrem Tod wurde 1953 das Ordrupgaard Museum eröffnet.
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