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Raimund Stecker (* 1957 in Duisburg) ist ein deutscher Kunsthistoriker.

Raimund Stecker (2010)
Raimund Stecker (2010)

Leben


Raimund Stecker wurde 1957 in Duisburg geboren. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er lebt und arbeitet in Berlin, Düsseldorf und Essen.

Von 1971 bis 1974 absolvierte er eine Buchbinderlehre, während der er bei Tünn Konerding Bücher und Druckauflagen für Otto Piene, Günther Uecker, Blinky Palermo und Jan Schoonhoven fertigte und Joseph Beuys erstmals traf. Anschließend machte er die Fachhochschulreife sowie sein Abitur. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Neuere Geschichte, Publizistik- und Kommunikationswissenschaften in Bochum, Hamburg und Florenz. Promoviert wurde er an der Ruhr-Universität Bochum[1] bei Max Imdahl. Die Dissertation schrieb er über The Stations of the Cross – Lema Sabachthani von Barnett Newman.

Seit 1981 schreibt er als freier Mitarbeiter für die Westdeutsche- und die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt und verschiedene internationale Kunstzeitschriften, so über lange Zeit für „Das Kunstwerk“ und das Kunstforum International, sowie für das Schweizer Kunstbulletin. Seither ist er auch als freier Publizist tätig und Autor zahlreicher kunstgeschichtlicher und -theoretischer Beiträge für Kataloge internationaler Museen, Galerien und Künstler.

1988 bis 2015 war er Lehrbeauftragter und Honorarprofessor für Kunstgeschichte und Geschichte der Kunst der Gegenwart an der Kunstakademie Münster[2] sowie er Lehraufträge an der Akademie der Bildenden Künste München und Kunstakademie Mainz wahrnahm.

Von 1993 bis 2000 war er geschäftsführender Direktor des Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen,[3] Düsseldorf. Von 2000 bis 2005 war er Gründungsdirektor des Arp-Museum Rolandseck[4] in Remagen bei Bonn. In den Jahren 2005 bis 2009 war er Berater des Finanzministeriums in Rheinland-Pfalz in baukünstlerischen Fragen – Umbau Schloss Hambach, Entwicklung Eltzer Höfe, Burgen im Welterbe Mittelrheintal ...; Projektleiter zur Entwicklung eines privaten Museums-Kunst und Kulturzentrum in Ljubljana, Slowenien, (Kunstsammlung Lah) als freier selbstständiger Kurator tätig.

Von 2009 bis 2013 war er künstlerischer Direktor des Lehmbruck-Museums[5] in Duisburg.

Seit 2015 ist Raimund Stecker Lehrbeauftragter für Kunstwissenschaft an der Hochschule der bildenden Künste Essen, seit 2016 ist er dort Professor für Kunstwissenschaft.[6]

Er ist Mitglied in zahlreichen Gremien, u. a. in Jurys der Art Cologne, von ECCE (European Centre for creative economy) und seit 2006 im Fachbeirat für das UNESCO-Welterbe Mittelrheintal. 2022 war er Mitgründer des PEN Berlin.[7]


Veröffentlichungen (Auswahl)



Dissertation


The Stations of the Cross – lema sabachthani von Barnett Newman. Untersuchung über die Aufhebung der Widersprüchlichkeit von Form und Inhalt. Bochum, 1993.


Buchpublikationen


(herausgegeben oder aufgrund der Tätigkeit als Direktor oder Kurator verantwortet)


Wissenschaftliche Aufsätze und Katalogbeiträge (Auswahl)





Einzelnachweise


  1. Ruhr-Universität Bochum.
  2. Kunstakademie Münster.
  3. Kunstverein der Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf.
  4. Arp-Museum Rolandseck
  5. Wilhelm-Lehmbruck Museum, Duisburg
  6. HBK-Essen Lehrende abgerufen am 15. Oktober 2016.
  7. Mitgründer:innen. Abgerufen am 18. Juli 2022.
Personendaten
NAME Stecker, Raimund
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 1957
GEBURTSORT Duisburg



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