Willem Claeszoon Heda (geboren 14. Dezember 1594 in Haarlem; begraben 24. August 1680 ebenda) war ein niederländischer Porträt- und Stilllebenmaler.
Leben
Heda kultivierte mit ungewöhnlicher malerischer Kraft das Stillleben, insbesondere das Mahlzeitstillleben, indem er seine Gemälde gern aus gefüllten Gläsern, silbernen Pokalen, Weintrauben, angeschnittenen Zitronen und dergleichen komponierte. Er gilt neben Pieter Claesz als Hauptvertreter des Monochromen Banketjes.[1] Er ist zwischen 1631 und 1668 in Haarlem nachweisbar. Im Jahr 1631 wurde er Vorstand der Haarlemer Lucasgilde. Zu seinen Schülern gehörten im Jahr 1637 Arnoldus Beerensteyn, 1642 Maerten Boelema, Hendrik Herschoop sowie sein Sohn Gerrit Willemsz Heda. Seine Frau wurde am 21. Januar 1668 beerdigt. Der Maler Cornelis Claesz Heda war vermutlich sein Bruder.[2]
Heda, Willem Claesz. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a.M. 1921, S.145 (Textarchiv– Internet Archive).
Axel Holck:Heda, Willem Claesz. In: Christian Blangstrup (Hrsg.): Salmonsens Konversationsleksikon. 2. Auflage. Band11: Hasselmus–Hven. J. H. Schultz Forlag, Kopenhagen 1921, S.97 (dänisch, runeberg.org).
Heda, Willem Claesz. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band16: Hansen–Heubach. E. A. Seemann, Leipzig 1923, S.215–216.
Fred G. Meijer:Heda, Willem Claesz.. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 70, de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-023175-5, S.525f.
N.R.A. Vroom: De Schilders Van Het Monochrome Banketje. Amsterdam 1945.
Alfred von Wurzbach:Heda. Willem Klaasz Heda. In: Niederländisches Künstler-Lexikon: mit mehr als 3000 Monogrammen. Band1: A–K. Wien: Halm und Goldmann, Wien / Leipzig 1906, S.654–655 (Textarchiv– Internet Archive).
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