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Albert Hermann Küppers (* 22. Februar 1842[1] in Coesfeld; † 11. Oktober 1929 in Bonn) war ein deutscher Bildhauer.

Albert Küppers 1870, Bild von Rudolf Schick
Albert Küppers 1870, Bild von Rudolf Schick

Leben


Grabmal des Albert Küppers
Grabmal des Albert Küppers

Albert Küppers war der Sohn des Konditormeisters Heinrich Küppers und seiner Ehefrau Klara Edelbrock in Coesfeld.[2] Nach einem kurzen Aufenthalt in Holland begann er 1859 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München in der Antikenklasse. Er wurde Schüler von Johann von Halbig und Max von Widnmann. Nach Erhalt eines Stipendiums setzte er sein Studium 1863 an der Berliner Kunstakademie fort (einer Vorgängerin der Akademie der Künste) und erhielt etliche Preise. Küppers arbeitete in den Ateliers von Hugo Hagen und Albert Wolff. 1866 ging er nach London und studierte dort, je ein Jahr lang, bei John Henry Foley[3] und Thomas Woolner.[4] Er zog 1868 nach Bonn. 1869 erhielt er den großen Staatspreis der Berliner Akademie für sein Werk Auferstehung des Lazarus. Nach einem Aufenthalt in Rom (in der deutschen Bildhauerkolonie) ließ er sich 1876 endgültig in Bonn nieder. 1877 wurde er akademischer Zeichenlehrer an der Bonner Universität, 1878 fest angestellt, später Kunstprofessor und 1922 akademischer Ehrenbürger der Universität. Er wohnte und arbeitete in einem Gebäude direkt neben dem sogenannten Gärtnerhäuschen am Poppelsdorfer Weiher. Der Backsteinbau wurde später abgerissen.[5] Küppers ist auf dem Poppelsdorfer Friedhof in Bonn beigesetzt. Viele seiner Werke sind auf dem Alten Friedhof Bonn zu finden. Seine Söhne waren der Hobbymaler und Landgerichtsrat Willibald Küppers (1884–1955) und der akademische Landschaftsmaler und Restaurator Otto Küppers.[6]


Werke



Skulpturen und Plastiken auf dem Alten Friedhof Bonn


Bonn: Nöggerath-Grabfigur
Bonn: Nöggerath-Grabfigur

Skulpturen und Plastiken auf dem Poppelsdorfer Friedhof Bonn



Sonstige Werke


Bonn: Karl-Simrock-Denkmal im Hofgarten
Bonn: Karl-Simrock-Denkmal im Hofgarten

Literatur




Commons: Albert Küppers – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise und Anmerkungen


  1. Auf Küppers Grabstein (Poppelsdorfer Friedhof Bonn) steht 1842 als Geburtsjahr und bei der Immatrikulation 1859 in München hat Küppers sein Alter mit 17 angegeben.
  2. Sein Bruder Igna(t)z Küppers war Seminarleiter in Siegburg, später Schulrat in Berlin und einer der Mitbegründer der Alt-Katholischen Kirche in Deutschland (Hinweis von Roswitha Schubert aus Wunstorf-Steinhude, einer Urgroßnichte des Bildhauers)
  3. aus Dublin gebürtiger Bildhauer (1818–1874), von ihm stammt das O’Connell-Denkmal in Dublin
  4. englischer Bildhauer und Dichter (1825–1892)
  5. Bonner General-Anzeiger, 27. August 1968
  6. Mitteilung des Auktionshauses Michael Zeller (Lindau): „Otto Küppers, geb. 1888 in Bonn, war tätig ebenda und um 1930 noch genannt, studierte 1907–1912 an der Düsseldorfer, 1913–1914 an der Berliner Akademie.“ Von ihm stammt die Kopie eines Porträts, das Rudolf Schick (* 8. August 1840 in Berlin; † 26. Februar 1887 ebenda) gemalt hat. Es zeigt Albert Küppers im Alter von 28 Jahren. Die Kopie befindet sich in Privatbesitz.
  7. Neusser ist einer der Stifter des Vereins Beethoven-Haus
  8. Heinrich Böcking, Ernst Heinrich von Dechen, Otto Krug von Nidda und Leopold Sello
  9. von Martin Gropius und Heino Schmieden 1877–1880 errichtet
  10. in der Bonner Universitäts-Bibliothek
  11. nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Linguisten; Kunstsammlung der Berliner Charité
  12. Es wurde am 15. Juli 1903 enthüllt und stand bis 1940 im Bonner Hofgarten, heute liegen die Reste auf dem Bonner Bauhof.
  13. Kunstsammlung der Berliner Charité
  14. Quelle: Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg
  15. im Beethoven-Haus Bonn
  16. im Rheinischen Landesmuseum Trier
Personendaten
NAME Küppers, Albert
ALTERNATIVNAMEN Küppers, Albert Hermann (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 22. Februar 1842
GEBURTSORT Coesfeld
STERBEDATUM 11. Oktober 1929
STERBEORT Bonn



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