Auguste-Henri Berthoud (auch Auguste-Henry, * 20. April 1829 in Paris; † 13. März 1887 in Neuenburg NE) war ein Schweizer Landschaftsmaler der Schule von Barbizon.
1852 übersiedelte Berthoud nach Lausanne, wo ihn Camille Corot zuweilen besuchte. Unter dem Einfluss von Albert de Meuron wandte er sich 1856 den alpinen Landschaften des Berner Oberlandes zu. Er verbrachte 14 Jahre in Interlaken, wo er die Gipfel der Region malte. 1874 liess er sich in Colombier NE und Neuenburg nieder. Zweimal verbrachte er die Wintermonate in Arles. In seinen letzten Lebensjahren beschäftigte er sich auch mit der Genre- und Historienmalerei.
Auguste-Henri Berthoud war Vater und erster Lehrer der Malerin Blanche Berthoud.
Literatur
Allgemeines Künstlerlexikon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler , umgearbeitete und bis auf die neueste Zeit ergänzte Auflage, vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Hrsg. von Hans Wolfgang Singer. Band 1, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1895, S. 116 (Digitalisat).
Philippe Godet:Berthoud, Auguste-Henri. In: Carl Brun (Hrsg.): Schweizerisches Künstler-Lexikon. Band 1: A–G. Huber & Co., Frauenfeld 1905, S.115–116 (Textarchiv– Internet Archive).
Hans Vollmer:Berthoud, Auguste Henri. In: Ulrich Thieme, Felix Becker (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band3: Bassano–Bickham. Wilhelm Engelmann, Leipzig 1909, S.495 (Textarchiv– Internet Archive).
Renate Treydel:Berthoud, Auguste-Henri. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 10, Saur, München u.a. 1994, ISBN 3-598-22750-7, S.81.
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