Hans Jäger (* 2. August 1887 in Zschopau; † 16. September 1955 in Dresden) war ein deutscher Grafiker.
Leben und Werk
Pferd im Park; Holzschnitt; 1923; u. r. signiert
H. Jäger studierte von 1904 bis 1912 bei Carl Bantzer an der Kunstakademie Dresden. Das folgende Jahr von 1912–1913 war er dort Meisterschüler bei Emanuel Hegenbarth (dem Tiermaler). Von 1913 bis 1914 lebte und arbeitete er als Künstler in Berlin und Paris, wo er blieb, bis er nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs nach Deutschland zurückkehrte. Von 1914 diente er als Soldat für die deutsche Wehrmacht. Ab 1919 war er in Dresden ansässig. 1922 heiratet er seine Frau Louisa Johanna Margareta (geb. Berlet). 1924 kam ihr Sohn Dietrich zur Welt.
Am 13. Februar 1945 wurde bei der Bombardierung Dresdens Hans Jägers Atelier in der Lüttichaustraße zerstört. Große Teile seines Frühwerkes gingen in den Bombennächten verloren.
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges arbeitete Jäger wieder in Dresden. Dort gehörte er zur Künstlergruppe „Das Ufer“. 1946 wurde Jäger Mitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR.
1939: Ausstellung bei Kühl in Dresden zusammen mit Hans Theo Richter und Yvonne Clench.[3]
1939: Ausstellung im Leipziger Kunstverein mit Ruth Meier, W. Arnold, H. Chemnitz und vielen weiteren.
1945/1946: Beteiligung an der Ausstellung „Freie Künstler. Ausstellung Nr. 1“ in Dresden.[4]
1946: Beteiligung an der „Kunstausstellung Sächsischer Künstler“
1947: Ausstellung mit neun Holzschnitten in der „Kunstausstellung Westsächsischer Künstler“ in Glauchau.[5]
1948: Frühjahrsausstellung der Künstlergruppe das Ufer im Stadtmuseum Bautzen mit 17 Holzschnitten und Radierungen.
1953: Dritte Deutsche Kunstausstellung in Dresden.
1956: Gedächtnisausstellung in den Räumen der Verkaufsgenossenschaft Bildender Künstler im Albertinum, Dresden mit Erich Lindenau, Johannes Kühl und Ferdinand Pichl
Werke (Auswahl)
Tod auf der Landstraße (Holzschnitt, 1922; im Bestand des Lindenau-Museums Altenburg/Thüringen)[6]
Kriegsfolgen I (Holzschnitt; 1946; im Bestand des Stadtmuseums Dresden)[7]
Kriegsfolgen II (Holzschnitt; 1946; im Bestand des Stadtmuseums Dresden)[8]
Junge Pferde (Holzschnitt; ausgestellt 1950 auf der Betriebsausstellung der Gruppe „Das Ufer“)[9]
Bären (Holzschnitt; ausgestellt 1953 auf der Dritten Deutschen Kunstausstellung)[6]
Literatur
Jäger, Hans (Joh. Gustav). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts.Band2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.522.
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