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Martina Gmür (* 1979 in Münster VS) ist eine Schweizer Künstlerin, die skulptural – objekthaft und installativ als Malerin und Performancekünstlerin in Basel arbeitet.[1]


Biografie


Martina Gmür machte ihre Ausbildung 1996–1999 an der École de design et Haute école d’art du Valais, édhéa in Siders und 1999–2002 an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel. 2007 erhielt sie den Manor Kunstpreis und eine Einzelausstellung in Sion mit Publikation. Bereits während der Studienzeit wurde ihr 2000 den UBS Art Award bei einer Ausstellung in der Londoner Whitechapel Art Gallery verliehen.[2]

Ausstellungsansicht, Projektraum M54 Basel – Martina Gmür, Der Direktor (2013, Öl auf Holz)
Ausstellungsansicht, Projektraum M54 Basel – Martina Gmür, Der Direktor (2013, Öl auf Holz)

Die Künstlerin kann mit der Basler Galerie Stampa,[3] die auch schon Pipilotti Rist, Monika Dillier und Miriam Cahn vertreten hat, zusammenarbeiten und regelmässig in der Galerie und bei der internationalen Kunstmesse Art Basel,[4] ausstellen.[5] Sie erhielt 2004 den Förderpreis des Kantons Wallis sowie 2002 und 2008 den Werkbeitrag des Kunstkredits Basel-Stadt. Als sie 2007 in Abidjan, Elfenbeinküste ausstellte, wurde sie dort mit dem Grand Prix du Festival International des Arts Visuels d’Abidjan, Côte d’Ivoire[6] geehrt. Sie gewann Atelierstipendien 2007 in Montreal mit dem Atelier Mondial und 2005 in Nairs im Zentrum für Gegenwartskunst im Engadin. In Basel profitierte sie 2011 vom Atelierstipendium im Kunstfreilager Dreispitz.[7] Sie war Teil der Basler Performancegruppe GABI,[8] die von 1999 an gemeinsam Performances aufführte.

Martina Gmür arbeitet hauptsächlich mit Malerei und dem Bildträger und probiert dabei verschiedenste Materialien und Techniken aus. Sie sägt Formen aus den Untergründen, benutzt Folie, Jute, Gipseier als Bildträger[9] oder gestaltet Ansichten als verschliessbare Möbel im Sinne eines Schrankes oder einer Ansicht hinter Fensterläden. Die Arbeiten zeigen Menschen, Tiere, Dinge und Landschaften, figürlich und abstrakt und leben von den Verhältnissen von Farbe, Träger und Untergrund, von Fragmentierung, Transparenz, Dunkelheit, Dichte und Leere.[10][11]

Von 2014 bis 2017 studierte sie noch Lehrberufe für Gestaltung und Kunst in Basel und schloss mit dem Master of Arts ab.

Martina Gmür, Wurzeln (2019, Öl auf Holz) und Aussicht Scuol und Aussicht Basel (2019, Acryl auf Holz)
Martina Gmür, Wurzeln (2019, Öl auf Holz) und Aussicht Scuol und Aussicht Basel (2019, Acryl auf Holz)
Atelieransicht Martina Gmür, Fliegender Teppich (2010, Acryl auf Pavatex)
Atelieransicht Martina Gmür, Fliegender Teppich (2010, Acryl auf Pavatex)

Ihre Werke sind in der Kunstsammlung des Kunstkredits Basel-Stadt[12] und Baselland, im Kunstmuseum Wallis[13] und im Kunstmuseum Thun[14] vertreten.


Ausstellungen



Einzelausstellungen



Ausstellungen und Projekte (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Gmür, Martina. In: Sikart
  2. News 08.12.2000. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  3. «Der eigenständige Sammler ist heute die Ausnahme». 10. Juni 2014, abgerufen am 13. Februar 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  4. Basler Galeristen auf Rekordjagd an der Art: «Es läuft phänomenal». In: barfi.ch. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  5. mit dem Galeristen Diego Stampa - Radio. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  6. Événements. In: Africultures. Abgerufen am 12. Februar 2020 (französisch).
  7. SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  8. mediathek - Suche - GABI. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  9. Kunsthaus Baselland. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  10. Martina GMÜR | STAMPA. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  11. Gmür, Martina. Grögel, Katrin.: Martina Gmür : suite cognitive : [exposition, Musée d’art du Valais à Sion, du 12 octobre 2007 au 24 février 2008]. Musée d'art, 2007, ISBN 978-2-88426-063-3.
  12. Abteilung Kultur des Kantons Basel-Stadt – Sammlung Online. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 26. September 2019; abgerufen am 12. Februar 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kultur.bs.ch
  13. Marie de Camaret: Neue Publikation für Museumssammlung – Walliser Kantonsmuseen. Abgerufen am 12. Februar 2020 (deutsch).
  14. Kulturabteilung Stadt Thun (Hrsg.): Kulturzeiger der Stadt Thun 2014 – Stimmen aus der Thuner Kultur – zum Dank und Abschied an Ursula Haller. AUSGABE 08 OKTOBER 2014. Thun 2014 (thun.ch [PDF]).
  15. martina gmür – zwei freunde. (PDF) In: galerie-broll.net. Dezember 2000, abgerufen am 14. Februar 2020.
  16. MARTINA GMÜR Simple Complex | STAMPA. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  17. Yumpu.com: ulrike-bergermann-hfbk-hamburg-772005-galerie-helga-broll. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  18. «Meine Chinesin» im o.T. Raum für aktuelle Kunst. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  19. Junge Malerei 2007–2008 | likeyou - the artnetwork. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  20. 21. – 30.10.11 • Goldenes Kleeblatt : Kaskadenkondensator. Abgerufen am 12. Februar 2020.
  21. Joanna Vanay: Métamorphismes II - Walliser Kantonsmuseen. Abgerufen am 12. Februar 2020 (deutsch).
  22. inetis: En Marche. Faire un pas, c'est faire un choix - Musées cantonaux du Valais. Abgerufen am 12. Februar 2020 (französisch).
  23. 10.–11.8.18 • Blumen im Haus ... : Kaskadenkondensator. Abgerufen am 18. Februar 2020.
  24. Kunst im öffentlichen Stadtraum. Abgerufen am 4. Januar 2021.
  25. Kasko. In: Kasko. Abgerufen am 28. Oktober 2022 (deutsch).
  26. Martina Gmür, «Das Loch». Abgerufen am 13. Februar 2020.
  27. Manor-Preisträgerin Martina Gmür im Kunstmuseum. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  28. Martina Gmür im Kunstmuseum Sion | Annelise Zwez. Abgerufen am 13. Februar 2020.
  29. Martina Gmür in der Galerie Stampa. Abgerufen am 13. Februar 2020.
Personendaten
NAME Gmür, Martina
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Künstlerin
GEBURTSDATUM 1979
GEBURTSORT Münster VS



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