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Petra Maisak (* 1950 in Heilbronn) ist eine deutsche Kunsthistorikerin und Germanistin. Sie war Museumsleiterin am Goethe-Haus / Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt am Main.

Petra Maisak in Frankfurt am Main (Dezember 2013)
Petra Maisak in Frankfurt am Main (Dezember 2013)

Werdegang


Petra Maisak studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte an den Universitäten Heidelberg und Köln. Die Promotion erfolgte 1978 in Köln mit der Arbeit Arkadien. Genese und Typologie einer idyllischen Wunschwelt. Von 1979 bis 1981 war sie am Landesamt für Denkmalpflege Rheinland in Bonn tätig.


Wirken


Von 1981 bis 2015 war Petra Maisak Museumsleiterin am Freien Deutschen Hochstift – Frankfurter Goethe-Museum mit Zuständigkeit für das historische Goethe-Haus, die Gemäldegalerie der Goethezeit (Neueinrichtung 1997) und die Kunstsammlungen. Zwischen 1988 und 1998 nahm sie Lehraufträge an den Universitäten Marburg und Gießen zur Kunstgeschichte der Goethezeit wahr.

Der Arbeits- und Forschungsschwerpunkt von Petra Maisak bezieht sich auf die Kunst und Literatur der deutschen Klassik und Romantik unter dem Aspekt der Intermedialität. Sie hat zahlreiche Arbeiten über Goethe und die bildende Kunst vorgelegt, speziell zu Goethes Zeichnungen und zu Illustrationen seiner Werke (namentlich zu „Faust“ und zu „Die Leiden des jungen Werthers“). Zu ihrem Forschungsbereich gehören Künstler der Goethezeit wie Johann Heinrich Füssli, Caspar David Friedrich, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein und Angelika Kauffmann sowie bildkünstlerische Arbeiten von Bettine von Arnim und Clemens Brentano.

Petra Maisak war Kuratorin zahlreicher Ausstellungen, darunter „Goethe in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Weltliteratur und Bilderwelt“ (1982 Wissenschaftszentrum Bonn und Frankfurter Goethe-Museum; 1983 Palazzo Braschi Rom); „Christian Georg Schütz der Ältere. Ein Frankfurter Landschaftsmaler der Goethezeit“ (1991 Frankfurter Goethe-Museum); „Goethes Faust. Verwandlungen eines Hexenmeisters“ (2005 in Kyoto und Tokio, 2008 in Frankfurt a. M.); „Goethe am Ball. Traxlers Klassiker“ (2006 Frankfurter Goethe-Museum); „Max Beckmann. Zeichnungen zu Goethes Faust“, (2007 Casa di Goethe Rom); „Und merkt euch wie der Teufel spaße. Bernhard Heisig und Goethes Faust“ (2009 Frankfurter Goethe-Museum); „Franz Mon: Wortbilder. Positionen visueller Poesie“ (2012 Frankfurter Goethe-Museum). Zusammen mit Werner Busch (FU Berlin) kuratierte Petra Maisak die Ausstellungen „Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske“ (2013 Frankfurter Goethe-Museum, 2014 Hamburger Kunsthalle)[1] sowie „Füsslis Nachtmahr. Traum und Wahnsinn“ (2017 Frankfurter Goethe-Museum und Museum Wilhelm Busch Hannover).

Petra Maisak ist seit 1982 Mitglied im International Council of Museums und seit 1983 Mitglied der Goethe-Gesellschaft in Weimar, deren Vorstand sie von 1999 bis 2003 angehörte.


Publikationen (Auswahl)



Kataloge





Einzelnachweise


  1. Ausstellungen im Frankfurter Goethe-Haus
  2. Buchempfehlung, Goethezeit Portal der LMU
  3. ISBN 978-3-86568-915-3Verwandlung der Welt. Die romantische Arabeske - Verlagsankündigung (Memento des Originals vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.imhof-verlag.de
Personendaten
NAME Maisak, Petra
KURZBESCHREIBUNG deutsche Kunsthistorikerin
GEBURTSDATUM 1950
GEBURTSORT Heilbronn



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