Seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt Lossow durch seinen Vater. Er besuchte die Akademie in München und war ein Schüler von Philipp von Foltz. Außerdem wurde er künstlerisch durch seinen Freund Andreas Müller und durch sein Vorbild Moritz von Schwind beeinflusst. Er unternahm eine Reise nach Norditalien und lernte dort 1856 den Erbprinzen von Meiningen Georg II. kennen, der ihm Aufträge verschaffte. Diese umfassten Themen aus der Sagenwelt und historische Stoffe. Zu Gast in der Villa Carlotta malte Lossow unter anderem einen Zyklus aus der „Gudrun“ und einen weiteren mit Darstellungen aus Uhlands Balladen.
Im Alter von 25 Jahren starb der Historienmaler Carl Lossow am 12. März 1861 in Rom.
Werke (Auswahl)
Gang nach Canossa
Alea iacta est
Bleistiftzeichnungen zu den Königskindern (Heinrich Heine) sowie dem Räuber, der Kapelle und dem Jägerlied von Ludwig Uhland
Blick von der Oberen Wörthstraße auf die Karlsbrücke, mit Burg und Sebalduskirche, Bleistiftzeichnung ca. 20 × 25 cm
Gudrun (u.a. wie Horant sang), ausgestellt 1856 vom Münchener Kunstverein
Eroberung der Stadt der Mallier durch Alexander den Großen, ausgestellt 1858 auf der Allgemeinen Deutschen Kunstausstellung München
Deutsche Lieder, zwölf Kompositionen (inkl. Selbstbildnis), erschienen 1874 (in Holzschnitt von A. Cloß, Allgaier, Siegle und J. L. Trambauer; mit Einleitung von Hermann Kurz) bei Bruckmann
Lossow, Carl. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band23: Leitenstorfer–Mander. E. A. Seemann, Leipzig 1929, S.403.
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