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Herbert Falken (* 11. September 1932 in Aachen) ist ein deutscher Zeichner, Maler und Druckgrafiker sowie ein katholischer Priester des Bistums Aachen.

Herbert Falken, im September 2006
Herbert Falken, im September 2006

Leben


Herbert Falken bestand 1953 seine Kaufmannsgehilfenprüfung, bevor er 1958 sein Abitur auf dem Abendgymnasium nachholte. Bis 1964 studierte er dann Philosophie und Theologie in Bonn und Aachen. Nach seiner Priesterweihe 1964 war er bis 1968 Kaplan an der Kirche St. Peter (Uerdingen) und von 1968 bis 1977 an St. Gregorius (Aachen-Burtscheid), wurde aber 1974 teilweise freigestellt, um sich verstärkt seiner künstlerischen Arbeit widmen zu können. Von 1977 bis 1989 war er Pastor an St. Josef (Schevenhütte). Sieben der dortigen 22 Kirchenfenster (Antik-,Opalglas/Blei/Schwarzlot) stammen von Falken, die übrigen 15 von Georg Meistermann.

Als Künstler ist Falken Autodidakt. Seine ersten Zeichnungen entstanden 1949, die ersten Gemälde 1950. Seine erste größere Ausstellung hatte er 1964 zusammen mit Benno Werth im Suermondt-Museum in Aachen. Die Teilnahme an der documenta VI 1977 machte ihn auch international bekannt. 1988 wurde er Beauftragter für Kunst im Bistum Aachen.

Seine Werke sind in bedeutenden Sammlungen vertreten, unter anderem Ludwig Forum Aachen, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, Sammlung Kunst aus Nordrhein-Westfalen in der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster, Museum Ludwig Köln, Kolumba Köln, Käthe Kollwitz Museum Köln, Schloss Moyland, Museum für Sepulkralkultur Kassel, Staatsgalerie Stuttgart und Museum am Dom (Würzburg). Weiterhin in den Museen von Düsseldorf, Bonn, Düren, Ludwigshafen, im Institut für Geschichte der Medizin an der Universität Düsseldorf, in der Kunstsammlung der deutschsprachigen Gemeinschaft Eupen/Belgien, in den bischöflichen Akademien zu Aachen und Münster, in der Ev.-theol. Fak. der Univ. Erlangen und der Kath.-theol. Fak. der Univ. Bonn sowie in zahlreichen Privatsammlungen. Die Schriftzeugnisse befinden sich im Rheinischen Archiv für Künstlernachlässe Bonn (RAK).

Herbert Falken beschäftigt sich mit der menschlichen Kreatur, ihrem Widerstreit mit sich selbst, mit Krankheit, Welt und Gott. Zuletzt sind auch großformatige abstrakte Arbeiten entstanden. Falken ist Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[1]

Falken wohnte bis vor kurzem im Kreuzauer Ortsteil Langenbroich in der Nähe des Sommerhauses von Heinrich Böll, mit dem er freundschaftlich verbunden war.[2] Herbert Falken hat derzeit seinen Wohnsitz in Düren.


Auszeichnungen und Stipendien



Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl)



Literatur (Auswahl)



Filme über Herbert Falken (Auswahl)




Commons: Herbert Falken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Kuenstlerbund.de: Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes / Falken, Herbert (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 28. Juli 2015)
  2. aachener-zeitung.de
Personendaten
NAME Falken, Herbert
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und katholischer Priester
GEBURTSDATUM 11. September 1932
GEBURTSORT Aachen, Deutschland



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