Der Fokus des Kunstraum Dornbirn liegt auf dem Thema „Kunst und Natur“. Darunter ist der sinnliche, reflektierende und künstlerisch-analytische Umgang mit dem Naturbegriff, mit zeitgemäßen Brüchen im Naturempfinden und dem Spannungsfeld zwischen künstlichen und natürlichen Wahrnehmungswelten zu verstehen.
Im Juni 2019 wurde bekannt, dass Gerald Matt Ekkehard Bechtold als ehrenamtlicher Präsident des Vereins „Kunstraum Dornbirn“ mit 1. Juli 2019 nachfolgen soll. Bechtold war zuvor fünfzehn Jahre lang Präsident des 1987 gegründeten Vereins.[1]
Architektur
„Lasst hundert Blumen blühen“ von Not Vital im Kunstraum Dornbirn, 2012.„Falling Garden“ von Michel Blazy im Kunstraum Dornbirn, 2007.Das Gebäude des Kunstraums Dornbirn im Areal der Rüschwerke (Bildmitte mit grauem Dach).
Ausstellungsort ist die Montagehalle der ehemaligen Rüschwerke im Stadtgarten Dornbirn. Die Firma war ein wichtiger Turbinenbau-Betrieb in der Österreich-Ungarischen Monarchie. 1893 wurde die große Montagehalle aus Backsteinen errichtet, da die Anzahl und Dimensionen der Turbinen-Laufräder und Anlagen immer größer und dringend mehr Platz benötigt wurde. Die Halle misst mit einer Länge von 30Metern und einer Breite von 14 Metern eine Gesamtfläche von 440m², die Ausstellungsfläche umfasst rund 350m². Die Höhe von 11,5Metern und das große Zufahrtstor macht die Montagehalle für LKW befahrbar.
Der Kunstraum Dornbirn gibt vor allem anerkannten Künstlern, aber auch interessanten experimentellen Positionen junger Künstler die Möglichkeit, ihren Bezug zur Natur und ihre Sicht der Dinge künstlerisch umzusetzen. Dabei wird den Künstlern im Hinblick auf die verwendeten Medien keinerlei Vorgaben gemacht. Die Kunstwerke entstehen im Wesentlichen vor Ort. Einzige Grenzen, die dem künstlerischen Schaffen dabei gesetzt sind, ist die Dimension der Halle und die finanziellen Mittel der Kommunen.
Tony Matelli - Fuck´d and The Oracle. Texte von Ursula Maria Probst und Erik Nils Frydenborg, ISBN 3-936711-57-7; 2004.
Tamara Grcic - Lichtgrün, grün, feuille-morte. Text von Konrad Bitterli, ISBN 3-936711-38-0; 2004.
Gloria Friedmann - Play-Back aus Eden. Texte von Dieter Buchhart, Friedemann Malsch und Heike Strelow, ISBN 3-936711-83-6; 2005.
Franz Huemer - "... der letzte Rest vom abgespaltenen Paradies". Texte von Kurt Bracharz und Dorothee Messmer, ISBN 3-936711-76-3; 2005.
Marco Evaristti - Pink State. Texte von Dieter Buchhardt, Anna Karina Hofbauer und Petra Schröck, ISBN 3-936711-82-8; 2005.
Zerstörte Welten und die Utopie der Rekonstruktion. Texte von Dieter Buchhart & Anna Karina Hofbauer, Andrea Domesle und Heike Strelow, ISBN 3-938821-74-4; 2006.
Forstrevier 3 - Urs-P. Twellmann. Text und Interview von/mit Nina Schedlmayer und Urs-P. Twellmann, ISBN 978-3-939738-67-1, 2007.
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