Hans Robert Weihrauch (* 13. Februar 1909 in Metz; † 21. September 1980) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Weihrauch studierte Kunstgeschichte und wurde 1933 an der Universität Frankfurt promoviert. 1938 trat er in die NSDAP ein. Von 1939 bis 1946 war er Leiter der Städtischen Kunstsammlungen Augsburg. Hier war er am Raub von Kunstgut aus jüdischem Besitz beteiligt. Vom 15. Februar 1943 bis 7. September 1945 war er bei der Heeresdienststelle »Chef der Heeresmuseen«, die auch mit dem Raub von Kunstgut in den von der Wehrmacht besetzten Ostgebieten befasst war. Nachweislich war er am Kunstraub in Minsk, Riga und Schloss Wilanów bei Warschau beteiligt. Ab 1946 war er am Bayerischen Nationalmuseum tätig, von 1968 bis zu seinem Ruhestand 1974 als dessen Generaldirektor.
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Personendaten | |
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NAME | Weihrauch, Hans Robert |
ALTERNATIVNAMEN | Weihrauch, Hans R. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 13. Februar 1909 |
GEBURTSORT | Metz |
STERBEDATUM | 21. September 1980 |