Wolf-Dieter Dube (* 13. Juli 1934 in Schwerin; † 9. September 2015[1] in Berlin) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Dube studierte Kunstgeschichte und wurde 1963 an der Universität Göttingen promoviert. Ab 1969 Leiter der Staatsgalerie Moderner Kunst in München, ab 1976 auch stellvertretender Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Von 1983 bis 1999 war er Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin/Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Gemeinsam mit Günter Schade leitete er nach 1990 die Zusammenführung jener Sammlungen der Staatlichen Museen, die durch die deutsche Teilung getrennt gewesen waren. Damit leistete er einen historischen Beitrag zur Berliner und gleichzeitig zur deutschen Museumslandschaft. So gab er unter anderem den entscheidenden Impuls zum Bau der Gemäldegalerie am Kulturforum, und mit seinem Namen verbunden ist auch die Eröffnung des Hamburger Bahnhofs als Museum für zeitgenössische Kunst.[2] Außerdem war Dube Autor zahlreicher Fachpublikationen.
Ignaz von Olfers (1839–1871) | Guido von Usedom (komm., 1872–1879) | Richard Schöne (1880–1905) | Wilhelm von Bode (1905–1927) | Wilhelm Waetzoldt (1927–1934) | Otto Kümmel (1934–1945) | Herbert Dreyer (1945). Ost-Berlin: Ludwig Justi (1946–1957) | Gerhard Rudolf Meyer (1958–1976) | Eberhard Bartke (1976–1983) | Günter Schade (1983–1991). West-Berlin: Ernst Heinrich Zimmermann (1950–1957) | Leopold Reidemeister (1957–1964) | Stephan Waetzoldt (1965–1983) | Wolf-Dieter Dube (1983–1991). Nach der Wiedervereinigung: Wolf-Dieter Dube (1991–1999) | Peter-Klaus Schuster (1999–2008) | Michael Eissenhauer (seit 2008)
Personendaten | |
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NAME | Dube, Wolf-Dieter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kunsthistoriker |
GEBURTSDATUM | 13. Juli 1934 |
GEBURTSORT | Schwerin |
STERBEDATUM | 9. September 2015 |
STERBEORT | Berlin |