art.wikisort.org - Künstler

Search / Calendar

Werner Knaupp (* 3. Mai 1936 in Nürnberg) ist ein deutscher Maler und Bildhauer.

Werner Knaupp, 2018
Werner Knaupp, 2018

Leben und Werk


Werner Knaupp studierte von 1957 bis 1961 sowie von 1963 bis 1964 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Fritz Griebel, Otto Michael Schmitt und Gerhard Wendland. In den Jahren 1970 und 1971 hatte er eine Gastdozentur an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe inne. 1977 nahm er an der documenta 6 in Kassel teil. Von 1986 bis 2001 lehrte Werner Knaupp als Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 2004 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München. Werner Knaupp lebt und arbeitet in Ernhofen bei Nürnberg.

Eine Vielzahl der Arbeiten von Werner Knaupp gründet auf existenziellen Erfahrungen:[1] Seit 1964 unternimmt er regelmäßig Reisen in extreme Landschaften (Wüsten, Vulkane, Berge) wie zum Beispiel in die Sahara und in die Antarktis, auf die Lofoten, nach Hawaii, Neuseeland und Island. Ebenso werkprägend waren die bewussten Erfahrungen menschlicher Grenz-Situationen: Krankheit, Wahnsinn, Sterben und Tod.[1] So arbeitete Werner Knaupp jeweils mehrere Monate als Hilfspfleger im Nervenkrankenhaus Bayreuth (1977 bis 1978), im Sterbehaus der Mutter Teresa in Kalkutta in Indien (1979) und im Krematorium der Stadt Nürnberg (1980).

Das bislang über 55-jährige Schaffen von Werner Knaupp ist geprägt von unterschiedlichen Werkgruppen, die zyklisch aufeinander folgen und jeweils mehrere Jahre umfassen. Die einzelnen Schaffensperioden unterscheiden sich sowohl thematisch wie von den verwendeten Materialien teils sehr deutlich. So schuf Knaupp bis heute Kugelschreiberzeichnungen, Kohlezeichnungen, Gouachen, Aschebilder, Eisenskulpturen, Pastelle, Acrylbilder und Photographien.

Werke des Künstlers befinden sich unter anderem in den Sammlungen der Neuen Nationalgalerie Berlin, der Bundessammlung Bonn, der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, der Kunsthalle Hamburg, der Staatlichen Kunstsammlungen und der Neuen Galerie in Kassel, des Museums Ludwig Köln, des Wilhelm-Hack-Museums Ludwigshafen, der Kunsthalle Mannheim, der Städtischen Galerie im Lenbachhaus München, des Museum of Modern Art New York, des Neuen Museum Nürnberg, der Bayerische StaatsgemäldesammlungenPinakothek der Moderne, München und der Staatsgalerie Stuttgart.

Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes nahm Werner Knaupp ab 1967 an den meisten Jahresausstellungen des DKB bis 1983 teil.[2]


Ausstellungen


Einzelausstellungen (Auswahl):

Gruppenausstellungen (Auswahl):


Auszeichnungen



Literatur





Einzelnachweise


  1. Prestel Lexikon, Kunst und Künstler im 20. Jahrhundert, S. 186.
  2. Deutscher Künstlerbund: Werner Knaupp (abgerufen am 31. Mai 2019)
  3. badischer-kunstverein.de: Ausstellungen / 1967: 15. Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes (abgerufen am 16. September 2015)
  4. Kunsthalle Dominikanerkirche: Magie der Farbe – Pastose Malerei (Farbmaterie, Farbkörper, Farbräume). In: kulturpur.de. Abgerufen am 10. Dezember 2017.
  5. Neue Horizonte. Künstlerische Blicke ins Weite. In: nmn.de. Neues Museum Nürnberg, abgerufen am 27. Dezember 2019.
  6. #000000. In: kunstsammlungen-chemnitz.de. Kunstsammlungen Chemnitz, abgerufen am 9. November 2021.
  7. Werner Knaupp auf der Website der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  8. Kulturpreis 2019 der Stadt Stein geht an Werner Knaupp. In: stadt-stein.de. 19. Dezember 2019, abgerufen am 27. Dezember 2019.
Personendaten
NAME Knaupp, Werner
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler
GEBURTSDATUM 3. Mai 1936
GEBURTSORT Nürnberg



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии