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Luca Giordano (* 18. Oktober 1634 in Neapel;[1] † 3. Januar[1] 1705 ebenda), genannt Fa Presto, war ein italienischer Maler und Radierer des Barock, der vor allem für seine Freskenkunst berühmt ist.

Luca Giordano: Selbstbildnis, etwa 1675-80 (?), Pio Monte della Misericordia, Neapel
Luca Giordano: Selbstbildnis, etwa 1675-80 (?), Pio Monte della Misericordia, Neapel
Krates von Theben (aus der „Philosophen-Serie“), um 1660, Palazzo Barberini, Rom
Krates von Theben (aus der „Philosophen-Serie“), um 1660, Palazzo Barberini, Rom

Leben


Er war der Sohn von Isabella Imparato und Antonio Giordano, einem Kunsthändler aus Apulien, der auch als Maler arbeitete.[1] Seinen ersten Unterricht bekam Luca wahrscheinlich von seinem Vater, der den erst achtjährigen Luca in eins seiner eigenen Bilder in einer Seitenkapelle der Kirche Santa Maria la Nova zwei Putti malen ließ, die man noch heute sehen kann (De Dominici: Vite de' pittori…, Bd. III, Neapel 1743, S. 394f).[1] Laut einer anderen Anekdote soll Antonio seinem Sohn beim Malen immer zugerufen haben: „Luca, fa presto!“ („Luca, mach schnell!“) und ihm damit seinen Spitznamen verpasst haben.[2] Nach anderen Quellen basiert der Name Fa Presto ganz einfach auf seiner ungewöhnlich schnellen Malweise und großen Produktivität,[3] die so legendär waren, dass in der älteren Literatur behauptet wird, er habe „ein großes Altarblatt bei den Jesuiten zu Neapel (Franciscus Xaverius, die Japaner taufend)“ „innerhalb von 1 1/2 Tagen vollendet“.[2] Außerdem habe man ihn auch als „Proteus der Maler“ bezeichnet, weil er „jeden Stil“ nachahmen konnte.[2]

Allgemein wird angenommen, dass Giordano ein Schüler von Jusepe de Ribera war, zumal sein Vater ein Bekannter des spanischen Malers und 1616 einer von dessen Trauzeugen gewesen war.[1] Ein Einfluss Riberas auf Luca Giordanos frühes Werk ist jedenfalls nicht zu verkennen,[3] z. B. in seiner teilweise humorvollen Serie von Philosophen (in diversen Museen, siehe Abb. oben),[3][1] und selbst noch in dem monumentalen Gemälde Der Erzengel Michael stürzt die abtrünnigen Engel, 1666, im Kunsthistorischen Museum, Wien.

Raub der Europa, um 1670-80 (?), Privatsammlung
Raub der Europa, um 1670-80 (?), Privatsammlung

1652, im Todesjahr Riberas, ging Luca nach Rom, wo er anscheinend ein Schüler Pietros da Cortona wurde; in der Folge besuchte er auch zum ersten Mal Venedig.[3] 1654 war er wieder zurück in Neapel, wo er seinen ersten öffentlichen Auftrag erhielt, zwei großformatige Bilder für den Chor in San Pietro ad Aram.[3] 1657 schuf er zum ersten Mal ein Bild für den Vizekönig von Neapel García de Avellaneda, Graf von Castrillo: eine Rosenkranzmadonna, die sich heute im Museo di Capodimonte befindet.[1]

1658 heiratete Luca in Neapel die noch sehr junge Angela Margherita Dardi, die seine Lebenspartnerin wurde und ihm viele Kinder schenkte (mindestens 10).[1] Sie wohnten in den ersten 10 Jahren bis 1668 in der Via Trinità degli Spagnoli, danach in der Nähe von Sant’Anna di Palazzo und ab 1686 in der Via Nardone.[1] Giordano sorgte dafür, dass alle seine Kinder eine vernünftige Ausbildung im Collegio della Solitaria erhielten, und gab seinen Töchtern auch eine angemessene Mitgift, damit sie sich gut verheiraten konnten.[1]

Für den mächtigen Kardinal und Kunstsammler Ascanio Filomarino bemalte Luca 1660–61 die Flügel der 1652 gebauten Orgel im Dom zu Neapel mit einer Verkündigung Mariä und Stadtpatronen Neapels (Orgel nicht erhalten, Bilder heute im linken Querschiff).[1] In den nächsten Jahren folgten zahlreiche Werke für den neuen Vizekönig Gaspar de Bracamonte, Graf von Peñaranda, unter anderem für die kleine Kirche Santa Maria del Pianto (Neapel) und für Santa Teresa a Chiaia (1664).[1] Daneben schuf er auch viele Werke für Auftraggeber in Spanien.[1]

Darstellung Mariens im Tempel, Santa Maria della Salute, Venedig, 1674
Darstellung Mariens im Tempel, Santa Maria della Salute, Venedig, 1674

Um 1665 reiste Giordano wieder nach Venedig, wo er vermutlich Werke der Maler Giovan Battista Langetti, Carl Loth oder Antonio Zanchi kennenlernte[1] und unter anderem eine Gnadenmadonna mit den Seelen im Purgatorium für die Cappella Vendramin in San Pietro di Castello schuf.[1] Nach einem „Zwischenaufenthalt“ in Neapel war er 1667 wieder in der Lagunenstadt und malte für Santa Maria della Salute eine Himmelfahrt Mariä,[3][1] und später noch zwei weitere Gemälde: die Geburt Mariens und die Darstellung Mariens im Tempel (um 1674 ?; siehe Abb.).[1]

Ein weiterer prestigereicher Auftrag war seine 1668 entstandene Dekoration der Neuen Sakristei der Cappella del Tesoro di San Gennaro im Dom von Neapel, mit dem Hauptbild Glorie des San Gennaro an der Decke und diversen kleineren Bildern mit Heiligen und anderen christlichen Szenen.[1]

Neben vielen Aufträgen in den Kirchen Neapels entstanden in den 1670er Jahren verschiedenen Gemälde für Kirchen in Padua und Verona und 1677 in der Abtei Montecassino ein Freskenzyklus über das Leben des Hl. Benedikt, der 1943 den Zerstörungen durch die Bomben des Zweiten Weltkriegs zum Opfer fiel.[3] Zu seinen Meisterwerken wird auch das Kuppelfresko in Santa Brigida in Neapel (1678) gezählt und ein weiterer Benediktszyklus in San Gregorio Armeno (Neapel),[3] wo er überhaupt im Laufe seines Lebens fast die ganze Kirche mit insgesamt 52 Bildern dekorierte.

In den 1680er Jahren malte er mehrere bedeutende Werke für den Norden Italiens. Sein großes Bild Durchgang durch das Rote Meer (1681) für Santa Maria Maggiore in Bergamo wurde so sehr bewundert, dass die Auftraggeber ihm 100 Dukaten mehr bezahlten als vereinbart.[1]

Die Ewigkeit und die Geburt des Menschen, Deckenfresko (Detail) der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi, Florenz, 1682–85
Die Ewigkeit und die Geburt des Menschen, Deckenfresko (Detail) der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi, Florenz, 1682–85

In Florenz schuf er von Februar bis August 1682 die Kuppelfresken der Cappella Corsini in Santa Maria del Carmine[1] und die Vision des Hl. Bernhard für die Kirche der Madonna della Pace. Das vielbewunderte Deckengemälde in der Galerie des Palazzo Medici-Riccardi (1682–85) folgt einem ikonografischen Programm von Alessandro Segnis[3][1] und gehört ebenfalls zu Giordanos Meisterwerken. Daneben malte er diverse Bilder für die Familie Medici in den Appartements des Palazzo Pitti.[1] Ende 1682 musste er relativ plötzlich von Florenz nach Neapel zurückkehren, weil er schlechte Nachrichten über die Gesundheit seines Vaters erhielt; dieser starb im November 1683.[1]

Im gleichen Jahr folgte in Neapel das Fresko Vertreibung der Händler aus dem Tempel an der Innenfassade der Chiesa dei Girolamini.[3] 1685 kehrte er nochmals nach Florenz zurück, um seine Fresken im Palazzo Medici-Riccardi zu beenden; auf der Durchreise machte er Halt in Rom, wo er eine Heilige Anna für Santa Maria in Campitelli ablieferte.[1]

In dieser Zeit entstanden zahlreiche Werke in Neapel, von denen einige für immer verloren sind: darunter die alttestamentarischen Szenen der Cappella Merlino in Gesù Nuovo, die bereits 1688 durch ein Erdbeben ruiniert wurden, und die gesamte Dekoration in der Chiesa dell'Annunziata, die 1757 komplett abbrannte.

Der Traum des Salomon, Museo del Prado, Madrid
Der Traum des Salomon, Museo del Prado, Madrid
Triumph der Judith, 1704, Cappella del Tesoro, Certosa di San Martino, Neapel
Triumph der Judith, 1704, Cappella del Tesoro, Certosa di San Martino, Neapel

Im Jahr 1692[1] folgte er einem Ruf Karls II. nach Spanien, zusammen mit seinem Sohn Nicolò, seinem Neffen Giuseppe, drei weiteren Gehilfen, einem Diener und einem Beichtvater.[1] Zu seinen ausgezeichnetsten Arbeiten dieser Lebensphase gehören die Fresken in der Kirche und im Treppenhaus vom Escorial (1692–94) sowie Gemälde und Fresken für das Schloss Buen Retiro und in der Sakristei der Kathedrale von Toledo (1697–1700).[1][3] Giordano kam auch mit der bedeutenden spanischen Kunst in Berührung und setzte sich mit ihr auseinander, wovon insbesondere seine sogenannte Hommage an Velázquez in der National Gallery in London zeugt – ein Gruppenportrait seiner eigenen Familie nach dem Vorbild von Velazquez’ Las meninas.[1]

Nach dem Tod Karls II. kehrte er 1702 nach Neapel zurück,[1] wo er noch zahlreiche Aufträge annahm und mit Hilfe seiner Werkstatt ausführte.[1] Als eines seiner anerkannten Meisterwerke aus dieser Spätphase gilt das Deckenfresko Triumph der Judith in der Cappella del Tesoro der Kartause von Neapel.[1]

Am 31. Dezember 1704 machte Luca Giordano sein Testament und erklärte seinen erstgeborenen Sohn Lorenzo zum Haupterben. Der große Maler starb am 3. Januar 1705 in Neapel.[1] Am folgenden Tag wurde er in Santa Brigida aufgebahrt, wo er auch begraben liegt, und

„… es gab niemanden, der nicht hinlief, um ihn zu sehen, und sich vor allem an seine schönen Malereien zu erinnern, und an die Ehren, die er seinem Vaterland gemacht hatte.“

…non vi fu persona che non corresse a vederlo, ragionandosi dappertutto delle sue belle pitture, e dell'onore che per esse aveva apportato alla Patria

Bernardo De Dominici: Vite de' pittori … napoletani, Volume III, Neapel 1743, S. 454.[1]

Zu Giordanos Schülern gehören Nicola Malinconico und Giuseppe Simonelli, die auch einige von ihm begonnene Fresken fertigstellten.


Werk


Verkündigung, Metropolitan Museum, New York
Verkündigung, Metropolitan Museum, New York

Luca Giordano hinterließ ein sehr umfangreiches und enorm vielseitiges Œuvre, sowohl Gemälde in Öl auf Leinwand als auch Fresken, und inhaltlich sowohl religiöse Bilder, als auch Historienmalerei und mythologische Werke. Sein Frühwerk ist noch von dem Tenebrismo von Ribera und der neapolitanischen Caravaggisten geprägt, später kommen Einflüsse durch Mattia Preti, Pietro da Cortona, Rubens, Lanfranco, und venezianischer Maler (Tizian, Tintoretto, Veronese) hinzu.[3][1] So zeigt der größte Teil seines Werkes ein deutlich aufgehelltes Kolorit, das im Spätwerk sehr zart und luftig wird und bereits deutlich auf das Rokoko vorausweist. Vor allem seine Fresken beeinflussten nicht nur seine neapolitanischen Nachfolger (Nicola Malinconico, Francesco Solimena, Sebastiano Conca u. a.), sondern gelten auch als eine der Grundlagen für die venezianische Malerei des 18. Jahrhunderts mit den Protagonisten Sebastiano Ricci,[4] Piazzetta und Tiepolo,[3] sowie für den süddeutsch-österreichischen Barock mit Martino Altomonte und Johann Michael Rottmayr.[4]

„An Erfindung war er außerordentlich reich, auch mit der Perspektive gründlich vertraut und bei freier, fester Pinselführung namentlich im sanften, harmonischen Kolorit ausgezeichnet.“

Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7, Leipzig 1907[2]

Ein großer Teil der Werke von Giordano, vor allem seine Fresken, befindet sich in Kirchen oder Palästen Neapels und anderen Orten, wie Venedig, Florenz und in Spanien, aber auch in Museen auf der ganzen Welt. Es folgt eine Auflistung seiner Hauptwerke (Auswahl !):

In Neapel:[1]

Madonna del baldacchino (oder Rosenkranzmadonna), ca. 1686, Museo di Capodimonte, Neapel
Madonna del baldacchino (oder Rosenkranzmadonna), ca. 1686, Museo di Capodimonte, Neapel
Galatea und Polifem, ca. 1674–75, Museo di Capodimonte, Neapel
Galatea und Polifem, ca. 1674–75, Museo di Capodimonte, Neapel

In Venedig:[1]

Gnadenmadonna mit den Seelen im Purgatorium, San Pietro di Castello, Venedig
Gnadenmadonna mit den Seelen im Purgatorium, San Pietro di Castello, Venedig

In anderen Städten Norditaliens:[1]

In Florenz:[1]

In Rom:[1]

In Spanien:[1]

Orpheus spielt für die Tiere, ca. 1697, Palacio Real de Aranjuez
Orpheus spielt für die Tiere, ca. 1697, Palacio Real de Aranjuez
Deckenfresko der Großen Treppe (Escalera principal) im Escorial (Detail)
Deckenfresko der Großen Treppe (Escalera principal) im Escorial (Detail)
Rubens malt eine Allegorie des Friedens, Museo del Prado, Madrid
Rubens malt eine Allegorie des Friedens, Museo del Prado, Madrid

In diversen Museen:

Isaak segnet Jakob, vor 1654 (?), Graf Harrach’sche Familiensammlung, Schloss Rohrau
Isaak segnet Jakob, vor 1654 (?), Graf Harrach’sche Familiensammlung, Schloss Rohrau
Kreuzabnahme, 1660er Jahre, Gallerie dell’Accademia, Venedig
Kreuzabnahme, 1660er Jahre, Gallerie dell’Accademia, Venedig

In Deutschland:

Erzengel Michael stürzt die abtrünnigen Engel, ca. 1655, Kunsthistorisches Museum, Wien
Erzengel Michael stürzt die abtrünnigen Engel, ca. 1655, Kunsthistorisches Museum, Wien

In Österreich:

In Frankreich:

Rinaldo und Armida, ca. 1672–74, Musée des Beaux Arts, Lyon
Rinaldo und Armida, ca. 1672–74, Musée des Beaux Arts, Lyon

In England:

In Griechenland:

Das Urteil des Paris, 247 × 326 cm,  ca. 1681-83, Eremitage (Sankt Petersburg)
Das Urteil des Paris, 247 × 326 cm, ca. 1681-83, Eremitage (Sankt Petersburg)

In Russland:

In Amerika und Australien (alphabetisch nach Städten)

Raub der Sabinerinnen, ca. 1675–80, Art Institute of Chicago
Raub der Sabinerinnen, ca. 1675–80, Art Institute of Chicago
Der Hl. Sebastian und die Hl. Irene, ca. 1665, Philadelphia Museum of Art, Philadelphia
Der Hl. Sebastian und die Hl. Irene, ca. 1665, Philadelphia Museum of Art, Philadelphia

Literatur



Lexikonartikel



Weiterführende Literatur




Commons: Luca Giordano – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Luca Giordano im Katalog der Königlichen Gemäldegalerie zu Dresden (1887) – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise


  1. Maria Giovanna Sarti: "GIORDANO, Luca", in: Dizionario Biografico degli Italiani, Volume , 2001, online, abgerufen am 1. Dezember 2018
  2. "Giordano, Luca", in: Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 7, Leipzig 1907, S. 854–855.
  3. "Giordano, Luca", in: Lexikon der Kunst, Band 5, Wolf Stadler (Gesamtleitung), Karl Müller Verlag, Erlangen 1987/1994, S. 85
  4. "Luca Giordano", Text zur Ausstellung im Jahr 2001 im Museo di Capodimonte Neapel und im Kunsthistorischen Museum Wien, abgerufen am 5. Dezember 2018
  5. Werke von Luca Giordano auf der Website des Prado, abgerufen am 4. Dezember 2018 (unten immer wieder auf "ver mas" klicken, wenn man alle sehen möchte)
  6. https://www.badische-zeitung.de/st-blasien/eine-kreuzabnahme-ohne-kreuz
  7. Luca Giordano in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Memento des Originals vom 5. Dezember 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sammlung.pinakothek.de, abgerufen am 5. Dezember 2018
Personendaten
NAME Giordano, Luca
KURZBESCHREIBUNG italienischer Maler und Radierer
GEBURTSDATUM 18. Oktober 1634
GEBURTSORT Neapel
STERBEDATUM 3. Januar 1705
STERBEORT Neapel

На других языках


- [de] Luca Giordano

[en] Luca Giordano

Luca Giordano (18 October 1634 – 3 January 1705)[1] was an Italian late-Baroque painter and printmaker in etching. Fluent and decorative, he worked successfully in Naples and Rome, Florence, and Venice, before spending a decade in Spain.

[es] Luca Giordano

Luca Giordano (Nápoles, 18 de octubre de 1634- Nápoles, 3 de enero de 1705), pintor barroco italiano. En España fue también conocido como Lucas Jordán, por la castellanización del nombre.

[fr] Luca Giordano

Luca Giordano, né à Naples le 18 octobre 1634 et mort dans la même ville le 12 janvier 1705, est un peintre italien baroque de l'école napolitaine.

[it] Luca Giordano

Luca Giordano (Napoli, 18 ottobre 1634 – Napoli, 12 gennaio 1705) è stato un pittore italiano, attivo soprattutto a Napoli, Madrid, Firenze, Venezia e Roma.

[ru] Джордано, Лука

Лука Джордано (итал. Luca Giordano, 18 октября 1634, Неаполь — 12 января 1705, Неаполь) — итальянский живописец, представитель неаполитанской школы. За быстроту, с которой он работал, получил прозвище Лука Фа-Престо (итал. Luca Fà-presto).



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