Die Direktion hatte zunächst Ernst Beyeler selbst inne, ab April 2003 dann Christoph Vitali, seit Januar 2008 Sam Keller.
Seit September 2015 verbindet ein Skulpturenweg mit zwölf Werken des Bildhauers Tobias Rehberger die Fondation Beyeler mit dem Vitra Campus der Firma Vitra.[2] Weitere zwölf Skulpturen kamen im Juni 2016 hinzu. Das Projekt heisst 24 Stops.[3][4][5][6]
Im Jahr 2016 zählte die Stiftung 332.000 Besucher.[1]
Im Jahr 1994 erhielt der Architekt Renzo Piano den Auftrag, für die Sammlung ein öffentliches Museum zu bauen, das am 18. Oktober 1997 im Park des Berowerguts in Riehen bei Basel eröffnet wurde.
Der Museumsbau zeichnet sich durch seine Einbettung in die Umgebung, mit Blick auf Obstwiesen in den Langen Erlen, das Flusstal der Wiese aus. Der lang gestreckte Bau mit 127 Metern liegt an der verkehrsreichen Baselstrasse; gegen deren Lärm wird er von einer mit Porphyrplatten verkleideten Mauer abgeschirmt.
Seit dem Jahr 2021 ist das Museum ein Ort von Filmdreharbeiten: Wim Wenders plant eine Langzeitdokumentation in 3D über Denken und Arbeiten von Zumthor, Arbeitstitel Das Geheimnis der Orte. Themen sind gemäss der betreuenden Agentur Boxfish Films neben dem ebenfalls von Zumthor geplanten Neubau des Los Angeles County Museum of Art der Erweiterungsbau der Beyeler-Foundation.[7]
Das Museum wurde ab 18. August 2022 für die Öffentlichkeit zwei Wochen lang geschlossen aufgrund eines durch starkes Unwetter entstandenen Wassereintritts aus dem Dach des Museumsgebäudes. Die Kunstwerke der laufenden Mondrian-Ausstellung blieben unversehrt.[8][9]
Geplantes Erweiterungsprojekt
Im Januar 2015 machte die Fondation ihre Absicht zur Errichtung eines Erweiterungsbaus im benachbarten, bisher privaten Iselin-Weber-Park des 19. Jahrhunderts öffentlich. Eine Jury wählte im September 2016 den Projektvorschlag des Schweizer Architekturbüros Peter Zumthor & Partner aus.[10] Die Investitionssumme beträgt 120 Millionen Schweizer Franken. Das dreiteilige Gebäude mit einem «Haus der Kunst» mit zusätzlich 1.500 m2 Ausstellungsfläche sowie einem Serviceanwesen und einem Veranstaltungspavillon soll 2023 eröffnen.[11] Sie sollen aus drei kleinteiligen Bauten bestehen; beauftragt wurde wiederum der Basler Architekt Peter Zumthor.[12]
Im Jahr 1999 wurde der grosse Saal im Norden des Gebäudes um zwölf Meter erweitert, so dass seither ein Drittel der insgesamt 3800 Quadratmeter grossen Ausstellungsfläche für Sonderausstellungen reserviert werden kann, welche die ständige Sammlung ergänzen oder mit ihr in einen Dialog treten. Auch im umgebenden Garten des Museums werden immer wieder Sonderausstellungen gezeigt, die ohne Eintritt in das Museum zugänglich sind. Aufsehen erregte die Verhüllung der Bäume des Parks durch Christo und Jeanne-Claude im November/Dezember 1998. Ab September 2011 bis Januar 2012 fand die Präsentation von Louise Bourgeois’ Monumentalskulptur Maman in Bern, Zürich, Genf und in der Fondation Beyeler anlässlich des 100.Geburtstags der Künstlerin statt.[14]
Im Jahr 2005 war die Stiftung Partnerorganisation der Skulpturenausstellung Blickachsen 5 in Bad Homburg vor der Höhe. Im Jahr 2018 wurde bekannt, dass zahlreiche impressionistische Gemälde des Rudolf Staechelin Family Trusts zukünftig als Leihgabe «periodisch» in der Fondation zu sehen seien.[15]
2022: Georgia O'Keeffe, 23. Januar bis 22. Mai 2022.
2022: Mondrian Evolution, 5. Juni 2022 bis 9. Oktober 2022.
2022/23: Jubiläumsausstellung 25 Jahre Fondation Beyeler Special Guest Duane Hanson
Filme
Museums-Check mit Markus Brock: Fondation Beyeler in Riehen bei Basel. 30 Min., Buch und Regie: Martina Klug, mit Dani Levy und Direktor Sam Keller. Erstausstrahlung: 13. November 2011.[23]
Literatur
Alexander Hosch: Architekturführer Schweiz, die besten Bauwerke des 21. Jahrhunderts, Callwey, München 2015, ISBN 978-3-7667-2149-5, S. 258.
Barbara Saladin: 20 Jahre Fondation Beyeler. In: Basler Stadtbuch 2017, S. 1–15. (Online).
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