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Käthe Kollwitz (geb. Schmidt; * 8. Juli 1867 in Königsberg (Preußen); † 22. April 1945 in Moritzburg bei Dresden) war eine deutsche Grafikerin, Malerin und Bildhauerin und zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Mit ihren oft ernsten, teilweise erschreckend realistischen Lithografien, Radierungen, Kupferstichen, Holzschnitten und Plastiken, die auf persönlichen Lebensumständen und Erfahrungen basieren, entwickelte sie einen eigenständigen, Einflüsse von Expressionismus und Realismus integrierenden Kunststil.

Käthe Kollwitz um 1906
Käthe Kollwitz um 1906

Leben und Wirken


Käthe Kollwitz wurde als Tochter von Katharina (1837–1925) und Karl (1825–1898) Schmidt geboren. Karl Schmidt hatte zunächst Jura studiert und war dann, als er aufgrund seiner liberalen Ansichten keine Anstellung beim preußischen Staat fand, Maurermeister geworden. Katharina, geborene Rupp, war eine Tochter des freikirchlichen Predigers Julius Rupp. Käthe Kollwitz hatte als Geschwister Julie, Lisbeth und den späteren Ökonomen und Philosophen Conrad Schmidt (1863–1932).

Sie verbrachte ihre Kindheit von 1867 bis 1885 in Königsberg. Durch ihren Vater gefördert, nahm sie ab 1881 Unterricht bei dem Künstler Rudolf Mauer. 1885/86 ging sie in die sogenannte Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen.[1] Sie erhielt Unterricht von Karl Stauffer-Bern und wurde mit Gerhart Hauptmann und Arno Holz bekannt. In diese Zeit fällt ihr Interesse an den graphischen Arbeiten Max Klingers, dessen Radierzyklen sie nachhaltig beeinflussten. Nach einem Jahr kehrte sie nach Königsberg zurück und wurde von Emil Neide, selbst Absolvent und später Lehrer an der Kunstakademie Königsberg, unterrichtet. Anschließend studierte sie bis 1890 in München bei Ludwig Herterich.

Käthe Kollwitz (Mitte) mit ihren Söhnen Hans (links) und Peter im Jahr 1909
Käthe Kollwitz (Mitte) mit ihren Söhnen Hans (links) und Peter im Jahr 1909
Porträtfoto 1919
Porträtfoto 1919
Käthe Kollwitz fotografiert von Hugo Erfurth, 1927
Käthe Kollwitz fotografiert von Hugo Erfurth, 1927
Eine Karikatur ihres Künstlerfreundes Heinrich Zille[2]
Eine Karikatur ihres Künstlerfreundes Heinrich Zille[2]

Nach ihrem Studium lebte sie ein Jahr als Künstlerin in Königsberg, ehe sie im Juni 1891 ihren langjährigen Verlobten, den Arzt Karl Kollwitz heiratete. Gemeinsam zogen sie in einen Berliner Arbeiterbezirk, den Ortsteil Prenzlauer Berg, in ein Eckhaus der damaligen Weißenburger Straße (heute Kollwitzstraße 56A) direkt am damaligen Wörther Platz (Straße und Platz sind seit 1947 nach ihr benannt). 1892 gebar sie ihren Sohn Hans, 1896 den Sohn Peter. Von 1898 bis 1902/1903 war sie Lehrerin an der Damenakademie des Vereins der Berliner Künstlerinnen.

Allgemeine Aufmerksamkeit zog Kollwitz erstmals durch die Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 auf sich, wo sie ihre Radierfolge Ein Weberaufstand zeigte.[3] Die ersten drei Blätter zu diesem Zyklus hatte sie bereits 1893 nach dem Erlebnis der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Schauspiel Die Weber als Lithografien gefertigt.[4] Max Liebermann war davon so beeindruckt, dass er die junge Künstlerin noch im selben Jahr zur kleinen goldenen Medaille vorschlug. Dies wurde jedoch von Kaiser Wilhelm II. abgelehnt. Die moderne Kunst bezeichnete er als Rinnsteinkunst, sie stand in krassem Widerspruch zum damals bevorzugten Historismus und der großbürgerlichen Salonmalerei. 1910 begann sie mit der Bildhauerei. Eine enge Freundschaft verband sie mit dem Berliner Maler Otto Nagel.

1914 fiel ihr Sohn Peter in der Ersten Flandernschlacht.[5] Dieser Verlust brachte sie in Kontakt mit dem Pazifismus und mit Sozialisten. Die im Zeitraum zwischen 1914 und 1932 geschaffene Skulptur Trauerndes Elternpaar ist dem gefallenen Sohn gewidmet und steht heute auf der Kriegsgräberstätte Vladslo, wohin er 1956 umgebettet wurde.

Nach der Ermordung Karl Liebknechts widmete sie ihm einen Holzschnitt. Ihrer Meinung nach hat Kunst die Aufgabe, die sozialen Bedingungen darzustellen. Sie war Mitglied sowohl im Deutschen Künstlerbund[6] als auch in der Künstlerorganisation Berliner Secession und arbeitete für die Internationale Arbeiterhilfe (IAH). 1926 unterzeichnete sie die „Erklärung für die Erhaltung des Alten Berlin“ zur Bewahrung charakteristischer Straßen- und Platzbilder.[7]

Einer Partei gehörte sie nie an, empfand sich aber als Sozialistin und unterstützte einen Aufruf des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes (ISK) zu einer Zusammenarbeit von KPD und SPD. 1933 wurde sie zum Austritt aus der Preußischen Akademie der Künste gezwungen und ihres Amtes als Leiterin der Meisterklasse für Grafik enthoben, da sie zu den Unterzeichnern des Dringenden Appells zum Aufbau einer einheitlichen Arbeiterfront gegen den Nationalsozialismus gehört hatte. Ab 1934 bezog Kollwitz den Atelierraum Nr. 210 in der Klosterstraße 75. 1936 ließ der Preußische Kulturminister Bernhard Rust die Exponate der Künstlerin aus der „Zweiten Jubiläums-Ausstellung aus Anlass des 150jährigen Bestehens der akademischen Ausstellungen Berliner Bildhauer von Schlüter bis zur Gegenwart“ entfernen, was einem offiziellen Ausstellungsverbot gleichkam. 1937 wurden in der zentralen Aktion „Entartete Kunst“ aus dem Stadtbesitz von Berlin, dem Städtischen Kunsthaus Bielefeld, den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf, dem Museum für Kunst und Heimatgeschichte Erfurt, der Städtischen Kunstsammlung Gelsenkirchen, dem Kestner-Museum Hannover, dem Kaiser-Wilhelm-Museum Krefeld, der Städtischen Galerie Nürnberg, dem Vestisches Museum Recklinghausen, dem Staatlichen Museum Saarbrücken, dem Museum für Kunst und Kunstgewerbe Stettin und dem Schlossmuseum Weimar mindestens 36 Grafiken und Zeichnungen von Käthe Kollwitz beschlagnahmt. Sie gingen dann zur „Verwertung“ auf dem internationalen Kunstmarkt an die Kunsthändler Bernhard A. Böhmer, Hildebrand Gurlitt und Karl Buchholz.[8]

Käthe Kollwitz konnte jedoch in der Ateliergemeinschaft relativ unbehelligt an ihrem Alterswerk weiterarbeiten und vollendete dort bis November 1940, bevor sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurückzog, eine Vielzahl von Zeichnungen und Grafiken (u. a. 1937 die Lithografie-Folge Tod) und bildhauerische Arbeiten (z. B. 1937 die 1932 begonnene Zementplastik Mutter mit Zwillingen oder 1938 bis 1940 die Bronze Die Klage).[9]

Ihr Mann starb 1940 und wurde im Familiengrab auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde begraben. Der Großsohn Peter, Sohn des sozialistischen Arztes Hans Kollwitz, starb ebenfalls im Zweiten Weltkrieg. Er hatte sich dem nationalsozialistischen Gedankengut angeschlossen und weigerte sich, der "Enkel von Käthe Kollwitz" zu sein.[10] 1943 floh Käthe Kollwitz vor dem Bombenkrieg nach Nordhausen. Im November 1943 wurde ihre Wohnung in der Weißenburger Straße ausgebombt; dabei wurden zahlreiche Grafiken, Drucke und Druckplatten zerstört.

Im Juli 1944 zog Käthe Kollwitz auf Einladung von Ernst Heinrich von Sachsen in den Rüdenhof des Ortes Moritzburg um. Hier bewohnte sie im ersten Stock ein Eckzimmer mit Blick auf das Schloss Moritzburg und ein danebenliegendes Zimmer mit Balkon. Von der Wohnungseinrichtung sind der Nachttisch, ihr Tagebuch und eine Büste von Johann Wolfgang von Goethe erhalten geblieben. Sie starb am 22. April 1945, wenige Tage vor dem Ende des Krieges und des Naziregimes, in dieser Wohnung. Das Gebäude ist heute das Käthe-Kollwitz-Haus Moritzburg, eine Gedenkstätte, die an das Leben und Werk der sozial engagierten Künstlerin erinnert.

Käthe Kollwitz ist zusammen mit einigen Familienangehörigen auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde bestattet. Ihr Grab liegt in der Künstlerabteilung des Friedhofs und ist als Ehrengrab der Stadt Berlin gewidmet.[11]


Werk


Ihr Werk umfasst Radierungen, Lithografien, Holzschnitte, Zeichnungen und Plastiken. Es wurde 1924 von Adolf Heilborn in einer (vermutlich von der Künstlerin autorisierten) Monografie vorgestellt, die im Rembrandt-Verlag Berlin erschien und mehrfach nachgedruckt wurde. Das 5. bis 8. Tausend, erschienen 1931, umfasste 66 Seiten und 55 Abbildungen des grafischen Werkes. Das 9. bis 10. Tausend erschien 1940 in der Reihe Die Kunstbücher des Volkes und war auf 79 Seiten und um 11 Abbildungen von Plastiken einschließlich der Figurengruppe Trauerndes Elternpaar erweitert worden. Anders als in der vorherigen Ausgabe schließt der Text 1940 mit den Worten: „Was sie einst mit ihren mahnend, klagend-anklagenden Plakaten erstrebte - es hat jetzt im „Winterhilfswerk“ des deutschen Volkes und in der Betreuung aller Volksgenossen weit über jedes Erwarten hinaus Erfüllung gefunden.“[12]


Zyklus „Ein Weberaufstand“ (1893–1897)


Unter dem Eindruck der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Drama Die Weber unterbrach Käthe Kollwitz die Arbeit an Radierungen zu Emile Zolas Roman Germinal und begann mit der Umsetzung ihres Zyklus Ein Weberaufstand.[13] Die Radierungen und Lithographien illustrieren jedoch weder das Hauptmannsche Drama noch schildern sie die historische Weberrevolte von 1844, die dem Drama zugrunde liegt. Kollwitz zeigt einen fiktiven Weberaufstand aus der Gegenwart, um auf das Elend der Arbeiter aufmerksam zu machen. Mit diesem Zyklus gelang ihr auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1898 der künstlerische Durchbruch.[14]


Zyklus „Bauernkrieg“ (1902/1903–1908)


Von 1901 bis 1908 arbeitete Käthe Kollwitz an ihrem zweiten druckgraphischen Zyklus Bauernkrieg, mit dem die Künstlerin den gewaltsamen Aufstand der Bauern gegen Unterdrückung und Rechtlosigkeit von 1524/1525 thematisiert und damit gleichzeitig auf die Probleme des Proletariats ihrer Zeit aufmerksam macht. Die Radierfolge basiert auf der Geschichte des Großen deutschen Bauernkriegs des Historikers und Theologen Wilhelm Zimmermann, die Kollwitz in der 1891 erschienenen Volksausgabe gelesen hatte. Dieses dreibändige Werk, 1841–1843 veröffentlicht, ergreift im vormärzlichen Sinn entschieden Partei für die Sache der Bauern. Dass sich vor allem in sozialdemokratischen Kreisen Denker und Publizisten wie Friedrich Engels oder August Bebel auf Zimmermann berufen, zeigt, dass der große deutsche Bauernkrieg von 1524/1525 auch für das liberal-sozialistische Umfeld von Kollwitz keine weit entlegene Vergangenheit bedeutet, sondern Aktualität besitzt. Kollwitz setzt sich bei der Arbeit am Zyklus mit Renaissance-Meistern wie Dürer und Masaccio und Größen der Moderne wie Daumier und Manet auseinander und experimentiert mit druckgraphischen Techniken. Aufgrund der überzeugenden Bildlösungen, zu denen die Künstlerin gelangt, wird ihr als erster Frau und Graphikerin noch vor Fertigstellung des Zyklus der von Max Klinger begründete Villa-Romana-Preis verliehen, der erste deutsche Kunstpreis überhaupt.[15]


Liste weiterer Werke


Mutter mit totem Sohn, 1993 von Harald Haacke auf 1,6 Meter Höhe vergrößerte Kopie der Skulptur in der Berliner Neuen Wache, der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.[16]
Mutter mit totem Sohn, 1993 von Harald Haacke auf 1,6 Meter Höhe vergrößerte Kopie der Skulptur in der Berliner Neuen Wache, der Zentralen Gedenkstätte der Bundesrepublik Deutschland für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft.[16]

Sammlungen und Museen


Käthe Kollwitz Museum Köln

Die weltweit größte Sammlung von mehr als 300 Zeichnungen, über 550 Druckgraphiken, sämtlichen Plakaten und dem gesamten plastischen Werk[21] zeigt das Käthe-Kollwitz-Museum Köln. Es wurde 1985 von der Kreissparkasse Köln als erstes Kollwitz-Museum überhaupt gegründet und zeigt regelmäßig Ausstellungen in thematischen Zusammenhängen (zum Beispiel Goya, Ernst Barlach, Otto Dix, Henry Moore oder Picasso).

Käthe-Kollwitz-Museum Berlin

Das seit 1986 bestehende Käthe-Kollwitz-Museum in der Berliner Fasanenstraße 24 ist aus der privaten Sammlung des 1993 verstorbenen Malers, Galeristen und Kunstsammlers Hans Pels-Leusden hervorgegangen. Das Käthe-Kollwitz-Museum Berlin schließt zum 27. Juni 2022 seine Ausstellung in der Fasanenstraße 24. Im Herbst 2022 wird das Museum mit neuer Ausstellungspräsentation im Theaterbau am Schloss Charlottenburg wiedereröffnet.[22]

Käthe-Kollwitz-Museum in Koekelare

Im belgischen Koekelare befindet sich das Käthe-Kollwitz-Museum am Sint Maartensplein 15. Das Museum zeigt eine Sammlung von Originalkunstwerken und erzählt aus dem Leben ihres Sohnes Peter, der in der Nähe auf dem deutschen Militärfriedhof in Vladslo (Diksmuide) begraben ist. Das Museum setzt ihr Werk auch in Bezug zur zeitgenössischen Kunstwelt.[23]

Rüdenhof in Moritzburg
Rüdenhof in Moritzburg

Käthe-Kollwitz-Haus Moritzburg

Das Käthe-Kollwitz-Haus in Moritzburg bei Dresden, unterstützt vom Käthe Kollwitz Museum Köln, ist zugleich Museum und authentischer Gedenkort, da Käthe Kollwitz seit 1943 bis zu ihrem Tod in diesem Haus lebte und starb. Heute werden dort Originalgrafiken, Fotografien und Tagebuchauszüge gezeigt. Weitere Ausstellungen stehen in historischem Bezug oder stellen künstlerische Techniken in den Mittelpunkt („Imago Mortis – Das Bild des Todes“, „Geschichte der Lithographie“). Aus Mangel an Geld ist die Fortführung des Hauses stark bedroht.[24]

Bedeutende Kollwitz-Sammlungen

Das Kupferstichkabinett Dresden beherbergt eine der ältesten Kollwitz-Sammlungen, heute über 200 Werke der Künstlerin.[25]

Das Archiv der Akademie der Künste, Berlin, verwaltet unter anderem einen Großteil des künstlerischen Nachlasses von Käthe Kollwitz wie ihre Tagebücher, zahlreiche Briefe und weitere Archivalien, Radierplatten oder Lithosteine.

Das Kupferstichkabinett Berlin zählt Arbeiten von Käthe Kollwitz zu seinen Sammlungsschwerpunkten.

Das Getty Research Institute in Los Angeles verfügt mit der Dr. Richard A. Simms Collection die umfangreichste Kollwitz-Sammlung der USA.[26]

Das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg verfügt mit den Sammlungen des früheren Museums Stadt Königsberg über umfangreiche Bestände der Künstlerin.[27]


Ehrungen und Auszeichnungen



Siehe auch



Literatur



Selbstzeugnisse



Sekundärliteratur



Ausstellungskataloge



Vertonungen



Film




Commons: Käthe Kollwitz – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Biografien

Museen


Einzelnachweise


  1. Vereinschronik: 1867–1893 Etablierung. (Memento des Originals vom 7. Januar 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vdbk1867.de In: Verein der Berliner Künstlerinnen 1867 e. V., abgerufen am 6. Januar 2018.
  2. Werner Schumann: Das große Zille-Album, 1957, DNB 455818665.
  3. Norbert Schulz: (Weber-)Streik: Detailansicht. In: DHM. Abgerufen am 6. Januar 2018.
  4. Harald Olbrich (Hrsg.): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. Band III: Greg–Konv. E. A. Seemann Verlag, Leipzig 2004, ISBN 3-86502-084-4, S. 817.
  5. Deutsche Verlustlisten (Preußische Verlustliste Nr. 520) vom 3. Mai 1916, S. 12292: Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 207. Kollwitz [nicht Bollirtz], Peter (4. Komp.) - Berlin - gefallen. (bereits in VL Nr. 93 vom 4. Dezember 1914, S. 3306, als „Krgsfreiw. Peter Bollirtz“ gemeldet)
  6. Mitglieder seit 1903. Ordentliche Mitglieder des Deutschen Künstlerbundes. In: Deutscher Künstlerbund e. V., abgerufen am 6. Januar 2018.
  7. stadtbild-berlin.de (Memento des Originals vom 6. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadtbild-berlin.de
  8. Datenbank zum Beschlagnahmeinventar der Aktion "Entartete Kunst", Forschungsstelle "Entartete Kunst", FU Berlin
  9. siehe Abb. S. 114 bis 119, Atelierfotos S. 182, in: Ateliergemeinschaft Klosterstraße – Berlin 1933–1945. Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus, Akademie der Künste (Berlin), Edition Hentrich, Berlin 1994, ISBN 3-89468-134-9.
  10. Christiane Goldenstedt: Letzte Zuflucht Palästina - Margarete Turnowsky-Pinner und Ernst Pinner. In: Helga Grubitzsch (Hrsg.): Wagnis des Lebens. Eine biografische Suche nach den Spuren der NS-Zeit. Kellner Verlag, Bremen 2022, ISBN 978-3-95651-331-2, S. 202.
  11. Joachim Hoffmann: Berlin-Friedrichsfelde. Ein deutscher Nationalfriedhof. Kulturhistorischer Reiseführer.
  12. Adolf Heilborn: Käthe Kollwitz. In: Die Kunstbücher des Volkes. 9.-10. Tsd. Auflage. Rembrandt-Verlag, Berlin 1940, S. 77.
  13. Das Bild Not daraus im Großformat bei Norbert Berghof (Red.): Bildmappe Kunst in der Verfolgung: Entartete Kunst – Ausstellung 1937 in München. 18 Beispiele, ferner Beiheft: Lebensdaten und Selbstzeugnisse, beides Neckar, Villingen 1998.
  14. www.kollwitz.de, Rundgang Raum 1 Abgerufen am 26. August 2018.
  15. Vgl. Hannelore Fischer für das Käthe Kollwitz Museum Köln (Hrsg.): Aufstand! Renaissance, Reformation und Revolte im Werk von Käthe Kollwitz. Monographie über den Zyklus „Bauernkrieg“. Von Annette Seeler. Wienand, Köln 2017, ISBN 978-3-86832-382-5.
  16. Bernd Ulrich: Gedenkstätte: Bronzeskulptur für die Kriegsopfer. In: Deutschlandfunk, 14. November 2013.
  17. Stale Session. Abgerufen am 26. Juli 2022.
  18. https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/1086172
  19. Plakat Nieder mit den Abtreibungs-Paragraphen! und Erläuterung Der Abtreibungsparagraph 218. Im LeMO
  20. Schreiben des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge vom 31. März 2014 an seine Mitglieder.
  21. Käthe Kollwitz – Die Plastik. Werkverzeichnis. In: Käthe Kollwitz Museum Köln, abgerufen am 6. Januar 2018.
  22. Nikolaus Bernau: Umzug. Käthe-Kollwitz-Museum zieht ins Schloss Charlottenburg. In: berliner-zeitung.de. 27. Februar 2020, abgerufen am 26. Juni 2022.
  23. Käthe Kollwitz Museum Sint Maartensplein 15, Box: B. 8680 Koekelare: Käthe Kollwitz Museum. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  24. Hendrik Lasch: Ein Sterbehaus, das zu wenig zum Leben hat. Das Käthe-Kollwitz-Museum im sächsischen Moritzburg bangt angesichts andauernden Geldmangels um seine Existenz. In: nd Der Tag vom 16. Dezember 2020, S. 3
  25. SKD | Online Collection. Abgerufen am 26. Juli 2022.
  26. www.getty.edu; abgerufen am 26. August 2018
  27. abgerufen am 26. Februar 2020
  28. Der Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste: Die Mitglieder des Ordens Band II (1882–1952), Gebr. Mann-Verlag, Berlin 1978, S. 350.
  29. Michael Bienert: „Erinnerungen füllten alle Räume.“ Wohnungen und Nachbarn der Familie Kollwitz in der Weißenburger Straße 25. In: Kathleen Krenzlin (Hrsg.): Käthe Kollwitz und Berlin. Eine Spurensuche. Deutscher Kunstverlag, Berlin 2017, ISBN 978-3-422-07424-8, S. 79–95.
  30. Akademie der Künste, Berlin und Käthe Kollwitz Museum Köln (Hrsg.): Kollwitz neu denken. Käthe-Kollwitz-Preisträger der Akademie der Künste, Berlin, Berlin 2017. ISBN 978-3-88331-225-5.
  31. Die ICE-4-Namen stehen fest. Jury wählte die Top-25-Namen für die anstehenden Zugtaufen aus. (Memento vom 28. Oktober 2017 im Internet Archive). In: DB Inside Bahn, 27. Oktober 2017.
  32. Käthe Kollwitz und Max Planck kommen in die Walhalla. Süddeutsche Zeitung, 19. Dezember 2017, abgerufen am 21. August 2020..
  33. SZ vom 29. Mai 2019. Süddeutsche Zeitung, 29. Mai 2019, abgerufen am 14. August 2020..
  34. Wochenblatt vom 1. Juni 2019; abgerufen am 2. Juni 2019.
  35. Rezension von Peter Sager: Das Leiden der Menschen, in: Die Zeit, 20. Oktober 1989, Rezensionsteil. Wiederabdruck in: Die Zeit. Welt- und Kulturgeschichte. Band 13, ISBN 3-411-17603-2, S. 547–556.
  36. Bei den Briefen an Hans handelt es sich um ihre größte geschlossene Briefüberlieferung.
  37. Eigenpublikation
  38. Käthe Kollwitz - Bilder eines Lebens (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 26. Januar 2021.
  39. Käthe Kollwitz in Moritzburg (in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung). DEFA-Stiftung, abgerufen am 26. Januar 2021.
Personendaten
NAME Kollwitz, Käthe
ALTERNATIVNAMEN Schmidt, Käthe (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNG deutsche Künstlerin
GEBURTSDATUM 8. Juli 1867
GEBURTSORT Königsberg (Preußen)
STERBEDATUM 22. April 1945
STERBEORT Moritzburg (Sachsen)

На других языках


- [de] Käthe Kollwitz

[en] Käthe Kollwitz

Käthe Kollwitz (German pronunciation: [kɛːtə kɔlvɪt͡s]; born as Schmidt; 8 July 1867 – 22 April 1945)[3] was a German artist who worked with painting, printmaking (including etching, lithography and woodcuts) and sculpture. Her most famous art cycles, including The Weavers and The Peasant War, depict the effects of poverty, hunger and war on the working class.[4][5] Despite the realism of her early works, her art is now more closely associated with Expressionism.[6] Kollwitz was the first woman not only to be elected to the Prussian Academy of Arts but also to receive honorary professor status.[7]

[es] Käthe Kollwitz

Käthe Kollwitz (nacida como Käthe Schmidt, Königsberg, 8 de julio de 1867-Moritzburg, 22 de abril de 1945) fue una grabadora, pintora y escultora alemana. La violencia de las guerras de su contexto, así como la pérdida de un hijo durante la Primera Guerra Mundial, marcó significativamente la producción de sus obras, y eso la ha convertido en una de las figuras más populares del arte alemán de entresiglos en la actualidad.

[fr] Käthe Kollwitz

Käthe Schmidt épouse Kollwitz [kɛː.tə kɔl.vɪt͡s][1], née le 8 juillet 1867 à Königsberg (Royaume de Prusse) et morte le 22 avril 1945 à Moritzburg (Saxe), est une sculptrice, graveuse et dessinatrice allemande, dont l’œuvre figure parmi les plus représentatives du XXe siècle[2].

[it] Käthe Kollwitz

Käthe Schmidt Kollwitz (Königsberg, 8 luglio 1867 – Moritzburg, 22 aprile 1945) è stata una scultrice e pittrice tedesca. Oltre che nella scultura e nella pittura, fu impegnata nelle arti della xilografia, litografia e stampa.

[ru] Кольвиц, Кете

Ке́те Ко́львиц (нем. Käthe Kollwitz, урожд. Шмидт нем. Schmidt; 8 июля 1867, Кёнигсберг, Пруссия — 22 апреля 1945, Морицбург, Саксония) — немецкая художница, график и скульптор.



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