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Gottfried Helnwein (* 8. Oktober 1948 in Wien) ist ein österreichisch-irischer Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern. In seinem gesamten Schaffen setzt er sich mit den Themen Schmerz, Verletzung und Gewalt auseinander, und berührt dabei auch Tabu- und Reizthemen der jüngeren Geschichte. So wird insbesondere auch das Thema Nationalsozialismus in seinen Werken verarbeitet; im Zentrum seiner Arbeit steht aber vor allem die Darstellung des Kindes.[1]

Gottfried Helnwein (2009)
Gottfried Helnwein (2009)
Gottfried Helnwein in seinem Atelier, Schloss Burgbrohl (1996)
Gottfried Helnwein in seinem Atelier, Schloss Burgbrohl (1996)

Leben


Gottfried Helnwein wurde als Sohn eines Beamten der Postdirektion in Wien geboren, wo er seine Kindheit und Jugend verbrachte. Von 1965 bis 1969 besuchte er die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und studierte von 1969 bis 1973 Malerei in der Meisterklasse Professor Rudolf Hausner an der Akademie der bildenden Künste Wien.[2] In dieser Zeit arbeitete er mit den unterschiedlichsten Techniken und Stilmitteln. Neben der Zeichnung, der Aquarell-, Acryl- und Ölmalerei und verschiedenen Mischtechniken ist die Fotografie ein wesentliches Medium für ihn – oft im Zusammenhang mit Performance-Arbeiten.

Seine ersten Ausstellungen ab 1970 in Wien lösten immer wieder heftige Proteste aus, Ausstellungen wurden geschlossen und Arbeiten durch die Polizei beschlagnahmt. 1985, im Jahr seiner ersten Albertina-Ausstellung, schlug ihn Professor Rudolf Hausner als seinen Nachfolger für die Leitung der Meisterklasse für Malerei vor.[3] Die Mehrheit der Professorenschaft lehnte diesen Vorschlag jedoch ab. Ende 1985 übersiedelte Helnwein mit seiner Familie nach Deutschland, wo er von 1985 bis 1997 im Schloss Burgbrohl in der Eifel lebte und arbeitete. Seit Ende der 1980er Jahre begann er Installationen im öffentlichen Raum in seine Arbeit miteinzubeziehen. 1997 siedelte er mit seiner Familie in den Süden von Irland über und erwarb das Landhaus Castle Gurteen de la Poer, in der Grafschaft Waterford. Im Jahr 2002 richtete er sich ein Atelier in Los Angeles ein. Er lebt und arbeitet seitdem abwechselnd in Irland und in Los Angeles. 2004 erhielt er die irische Staatsbürgerschaft.


Werk



Das Kind


Helnwein, Head of a Child
Helnwein, Head of a Child

Der Kunsthistoriker Peter Gorsen hat vom „malträtierten Kind“ als einer originären Bilderfindung Helnweins gesprochen, welche die uns lieb gewordenen kindertümelnden Bildvorstellungen aufgebrochen habe:

„Neben Skizzen von Ballet tanzenden Hasen und gestiefelten Katzen, strangulierten und gestopften Enten finden sich Studien oder eher Wunschzeichnungen zu malträtierten Kinderköpfen, deren Münder durch Spangen und rosige Narben grauenhaft entstellt sind, aber gleichzeitig durch ihre höhnischen, Fratzen schneidenden Grimassen Ungehorsam, Widerstand, Aufruhr, so etwas wie kindliche Autonomie in der depravierten Erwachsenenwelt signalisieren. Das Feixen des malträtierten Kindes, ein groteskes Vexierbild, in das Märtyrertum und Subversion der Menschenkreatur gleichermaßen eingeflossen sind, ist ganz allein Helnweins Erfindung. Sie offenbart sich in den vielen Metamorphosen des Phantasmas vom versehrten Körper als obsessives Grundmuster seiner Bildwelt und aktionistischen Darstellungen, als Metapher einer im Innersten des Menschen vorhandenen Unverletzlichkeit und Unbesiegbarkeit.“[4]

Es sind Bilder, die ihre Wurzeln tief in Helnweins Kindheitserlebnissen haben:

„Irgendwann habe ich aber eingesehen, dass Kunst doch die einzige Möglichkeit für mich war. Vielleicht ist es ein Defekt, aber von frühester Kindheit an sah ich immer Gewalt um mich herum und die Wirkung von Gewalt: Angst.[5]

Gottfried Helnwein

2004 widmete Kurator Robert Flynn Johnson[6] auf Anregung des US-Sammlers Kent Logan diesem zentralen Aspekt in Helnweins Arbeit eine umfassende Einzelausstellung mit dem Titel: „The Child – works by Gottfried Helnwein“ im Palace of the Legion of Honor, San Francisco Fine Arts Museums.[7] Die Ausstellung wurde von 127 000 Besuchern gesehen, und der San Francisco Chronicle bezeichnete sie als die wichtigste Ausstellung eines zeitgenössischen Künstlers im Jahre 2004.[8]

Für Helnwein stellt die Kindheit jene kurze unschuldige Lebensphase dar, in der ein unberührter Mensch noch Kreativität und Imagination besitzt, bevor äußere Erziehungssysteme dies zerstören, die aus den Kindern gefügige Staatsbürger machen wollen.[9]


Aktionen


„Gleichzeitig mit den ab 1969 gemalten Bildnissen verletzter und misshandelter Kinder wird um 1971/72 das bandagierte Kind als die neben dem Künstler wichtigste und mit ihm verbündete Märtyrerfigur in der Aktion dargestellt. Es verkörpert den unschuldigen, wehrlosen, der Gewalt ausgelieferten, geopferten Menschen.
(…) Abgrenzbar ist Helnwein vom Wiener Aktionismus, wenn er den Körper des Kindes nicht zum ästhetischen Material (wie in den „Materialaktionen“ von Günter Brus, Hermann Nitsch und Otto Muehl) nivelliert, sondern ihm eine symbolische Stellvertreterfunktion für den wehrlosen, geopferten Menschen verleiht. Dem sexualistischen Verständnis des Kindes im Freud (falsch) rezipierenden „Wiener Aktionismus“ setzt der Moralist und Weltverbesserer Helnwein die geschlechtslose Heilsgestalt des Kindes entgegen.[10]

Peter Gorsen

Selbstporträts


Helnweins Œuvre umfasst absolute Gegensätze: Das Triviale, etwa die Disneykultur, wechselt ab mit Untergangsvisionen der Seele, die Göttlichkeit des Kindes kontrastiert mit Horrorbildern von Kindesmissbrauch. Sein Grundthema bleibt die Gewalt, das physische und seelische Leid, das ein Mensch dem anderen zufügt. Der Künstler variiert dieses Thema innerhalb zweier Komplexe, die sich über viele Jahre hin durch sein Werk ziehen.

In einem Komplex setzt Helnwein sich mit sich selbst als Künstler auseinander. Der bandagierte Mensch, mit chirurgischen Instrumenten gefoltert, schreit seine Qualen hinaus. Helnwein zeichnet das Künstlerporträt eines auf Leiden reduzierten Menschen. Damit steht er in der spätmittelalterlichen Tradition des Schmerzensmannes. Helnwein geht einen Schritt weiter als Nauman, dessen Video Clown-Folter den Künstler als lächelnden Narren der Welt porträtiert. Es geht Helnwein nicht nur um sich selbst als Außenseiter der Gesellschaft. Der Künstler als Märtyrer, so heißt es bei Peter Gorsen, erhalte eine zentrale Bedeutung in Helnweins Werk, weil er zur Projektionsfläche des Weltgeschehens wurde. Zum autobiografischen Gehalt seines Selbstporträts sagte der Künstler in einem Interview: „Damit meine ich überhaupt nicht mich, sondern ich nehme mich, weil ich jederzeit als Modell verfügbar bin: Was ich meine, ist einfach einen 'Menschen'.“ Von diesem handeln die Selbstbildnisse – vom leidenden, verletzten, unterworfenen, gefolterten Menschen, dem nur noch der verzweifelte Schrei bleibt.[11]

Der Wiener Kunsthistoriker, Direktor der Albertina, Klaus Albrecht Schröder bezeichnet das von Helnwein mehrfach variierte Selbstporträt mit verbundenem Kopf, den von Wundklammern geblendeten Augen und dem aufgerissenen schreienden Mund als selbstevidente Metapher für die elementare menschliche Bedingung heutiger Existenz.[12]

Anlässlich der Ausstellung Melancholie – Genie und Wahnsinn in der Kunst (Neue Nationalgalerie, Berlin, Galeries nationales du Grand Palais, Paris, 2006) schreibt Moritz Wullen in seinem Essay Black Box – Der schwarze Innenraum des melancholischen Bewusstseins in der Bilderwelt des 20. Jahrhunderts: „In einer fotografischen Inszenierung Gottfried Helnweins erhebt sich der Künstler, fäulnisschwarz und monumental wie das Mahnmal einer letzten Einsicht: 'So ist Verzweiflung, diese Krankheit im Selbst, die Krankheit zum Tode. Der verzweifelte ist todkrank. Der Tod ist nicht das letzte der Krankheit, aber der Tod ist in einem fort das Letzte…“[13]

Roland Recht, Direktor des Musée d’Art Moderne in Straßburg, sieht Helnwein als Teil einer Tradition in der österreichischen Kunst, die bis ins 18. Jahrhundert zurückgeht, zu der auch Künstler wie Messerschmidt, Schiele, Rainer, Nitsch und Schwarzkogler zählen, die in ihrer Arbeit den eigenen Körper als Ort von Verletzungen, Schmerz und Tod darstellen.[14]


Trivialästhetik und Comics


Mouse I von Helnwein im SFMOMA
Mouse I von Helnwein im SFMOMA

Ein weiterer Aspekt in Helnweins Werk ist sein Engagement gegen autoritäre Erziehung, Wettrüsten, Verschmutzung der Umwelt und Psychiatrie. Helnwein hat die Motive und Formen der Populärkultur in teils karikierender, teils grotesk verfremdender Absicht verwendet. Sein penetranter Hypernaturalismus beunruhigt, grenzt an ironische Übertreibung. Die Brecht-Benjaminsche Maxime „Nicht an das gute Alte anknüpfen, sondern an das schlechte Neue“ hat bereits seine Anfänge in den frühen siebziger Jahren bestimmt. So wurde für ihn das grenzüberschreitende Arbeiten mit Mitteln ebenso der Fotografie, Comicstrips, Science-Fiction wie der realistischen Malerei eine selbstverständliche Konsequenz.[15]

In den 1970er Jahren lehnte Helnwein die künstlerische Tradition der bürgerlichen Gesellschaft ab und glaubte an die primitive Kraft der Trivialkunst als kontraästhetisches Konzept.[16] In Bezug auf sein Selbstverständnis als Künstler erklärte Helnwein in einem Radio-Interview mit SWR2 im August 2021: „Mir war diese enge Welt, die in kleinen Galerien stattfindet, nur für ein Kunstpublikum, zu bieder und zu elitär, dass ich gesagt habe, nein, ich will ganz im Sinne der Pop Art noch einen Schritt weitergehen. Ich will auf jedem Cover der Zeitschriften sein und ich will in jedem Kiosk hängen, das wäre doch eine viel bessere Ausstellung, wenn Leute, die dort hineinschlurfen, um Zigaretten zu kaufen, meine Bilder anschauen müssen, damit sie jeder wirklich sieht.[17]

Helnwein beschreibt seine frühe Kindheit im Wien der Nachkriegszeit als trostlos und düster. Aufgehellt wurde sie an jenem Tag, an dem ihm sein Vater ein Bündel der ersten deutschen Micky-Maus-Hefte mitbrachte:[18] „Als ich das erste Heft öffnete, fühlte ich mich wie einer, der bei einem Grubenunglück verschüttet worden war und nun nach den Tagen der Finsternis wieder ans Tageslicht trat … Ich war wieder daheim in einer vernünftigen Welt, in der man von Straßenwalzen plattgewalzt und von 100 Kugeln durchlöchert werden konnte, ohne Schaden zu erleiden; ich war in einer Welt, in der die Menschen wieder anständig aussahen, mit gelben Schnäbeln und schwarzen Knäufen als Nase. Hier traf ich auf jenen Mann der mein Leben verändern sollte, von dem der österreichische Poet H.C. Artmann einmal gesagt hat, dass er der einzige Mensch ist, der uns heute noch etwas zu sagen habe: Donald Duck.“[19]

Obwohl Helnweins Arbeiten in der österreichischen Tradition verwurzelt sind, fließen von Anfang an Elemente amerikanischer Populärkultur in seine Bilder ein. Seit 1977 tauchen Disney-Comic Figuren in seinen Arbeiten auf. Helnwein behauptet immer wieder, er habe von Donald Duck bzw. durch dessen Schöpfer Carl Barks mehr gelernt, als in allen Schulen, die er besuchte. Mit der Figur Donald Duck könne sich Helnwein deshalb identifizieren, wie er in dem Dokumentarfilm Kunst als Waffe – Die Welt des Gottfried Helnwein von 2018 schilderte, da sich der arme Erpel immer wieder wie ein Stehaufmännchen ungebrochen aufrappele, ungeachtet welches Unglück ihm auch widerfährt, um unverdrossen weiter durch das Leben zu watscheln.[20]

In einem seiner ersten Gemälde Peinlich zeigt er ein kleines Mädchen, das aussieht wie eine Puppe aus den 1950er Jahren in einem blass-rosa Kleidchen. Das Gesicht des dargestellten Kindes ist von einer Narbe, die sich vom Mund bis zu den Ohren zieht, grauenhaft entstellt, die Augen schauen mit einem ausdruckslosen, glasigen Blick ins Leere. In seinen bandagierten Händchen hält es ein Comic-Heft (mit einer Wastl-Geschichte) fest umklammert.

„It is as if Donald Duck had met Mengele“, kommentiert die Schriftstellerin Julia Pascal dieses Bild in dem britischen Magazin „New Statesman“, im April 2006. In dem Artikel „Nazi Dreaming“ schreibt sie: 'Helnwein ist fasziniert von dem Verhältnis zwischen E- und U-Kunst. Er traf und fotografierte die Rolling Stones in London und sein Porträt von John F. Kennedy war das Titelblatt des TIME-Magazins anlässlich der 20. Wiederkehr des Attentates auf den Präsidenten. Andy Warhol und Muhammad Ali saßen ihm Modell. …Wenn man seine Bilder von den 70er Jahren bis in die Gegenwart betrachtet, sieht man so unterschiedliche Einflüsse wie Bosch, Goya, John Heartfield, Beuys und Mickey Mouse, und all das gefiltert durch eine Kindheit im Wien der Nachkriegszeit'.[21]

2000 zeigte das San Francisco Museum of Modern Art das Helnwein-Gemälde einer monströsen, grinsenden Micky Maus (Mouse I) in der Ausstellung The Darker Side of Playland – Childhood Imagery from the Logan Collection.[22]
Alicia Miller schreibt in Artweek:

„Ein großer Teil der Arbeiten in dieser Ausstellung sind aus dem Stoff aus dem kindliche Albträume sind. In solchen Träumen, lange vor dem Wissen der Erwachsenen um die spezifischen Schmerzen und Übel, die das Leben bereithält, werden die vertrauten und geliebten Objekte und Bilder der kindlichen Welt von etwas Unheimlichem zerstört. Für Kinder, die noch nicht verstehen, wovor man sich wirklich fürchten muss, vermitteln diese Träume eine Ahnung von den Schmerzen und Störung, die ihrer Welt drohen. Wahrscheinlich veranschaulicht dies nichts so sehr wie Gottfried Helnweins Mouse. Sein Porträt von Disneys Lieblingsmaus nimmt eine ganze Wand des Museums ein. Aus einem schrägen Winkel dargestellt, sieht Mickey’s sonst so lebhaftes, unverdorbenes Gesicht irgendwie hinterhältig und suspekt aus. Sein breites Lächeln, das eine Reihe schimmernder Zähne miteinschließt, wirkt mehr wie ein Zähnefletschen oder anzügliches Grinsen. Dies ist Mickey als Mr. Hyde, der jetzt sein verborgenes anderes Ich in äußerst beunruhigender Weise enthüllt. Helnweins Mickey ist in verschiedenen Grauschattierungen gemalt, so als würden wir ihn in einem alten Schwarzweißfernseher betrachten. Wir werden an den flimmernden Rand unserer eigenen Kindheitserinnerungen zurückgeführt, in eine Zeit die in unserer Vorstellung noch unschuldig war, in der es noch keine Verbrechen und keine Schuld gab. Aber Mickeys bedrohliche Haltung lässt uns ahnen, was da kommen wird.[23]

Alicia Miller: The Darker Side of Playland. Artweek, California, 20. August 2000

Nationalsozialismus


Epiphany I auf dem Kilkenny Arts Festival
Epiphany I auf dem Kilkenny Arts Festival

Im Rückblick beurteilt Helnwein seine katholische Erziehung als Katastrophe. Sein Ziel war es stets, das repressive System weitgehend zu bekämpfen und zu unterminieren. Er verachtete das herkömmliche Schulsystem; sein Sehnen und Streben galt allein der Kunst. Er verließ die Schule und ging 1965 an die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt – die Ausbildung erwies sich jedoch als traditionell und konformistisch. In Auflehnung gegen diese Einschränkungen schnitt sich Helnwein mit einer Rasierklinge in die Hand und malte mit seinem eigenen Blut ein Porträt von Hitler. Die Schulverwaltung reagierte entsetzt, beschlagnahmte das Blatt, und der junge Künstler begriff zum ersten Mal die Wirkungskraft eines Bildes. Kurz darauf wurde er der Schule verwiesen.[24] In einem persönlichen Interview im Rahmen der Serie "Die Erfolgsstory", ausgestrahlt auf ATV am 9. Mai 2010, sagte Helnwein, dass er den Mythos, das Hitler-Porträt habe er mit seinem eigenen Blut gemalt, zwar mag, es schlichtweg aber nicht stimme.

Als im Jahr 1979 der Wiener Gerichtsmediziner Heinrich Gross in einem Interview der österreichischen Tageszeitung Kurier gefragt wurde, ob es stimme, dass er während der Zeit des Nationalsozialismus hunderte von Kindern durch Injektionen getötet habe, verwahrte sich dieser gegen diese Vorwürfe und antwortete, soweit er wisse, sei niemand totgespritzt worden, sondern man habe den Kindern lediglich Gift ins Essen gemischt, worauf diese friedlich eingeschlafen seien. Helnwein veröffentlichte daraufhin in dem Wiener Nachrichtenmagazin Profil ein Aquarell mit dem Titel Lebensunwertes Leben, welches ein Kind zeigt, das tot über seinem Essen zusammengebrochen, mit dem Kopf in einem Teller liegt. In dem begleitenden, satirisch formulierten Schreiben dankte er dem ehemaligen NS-Psychiater dafür, dass er den Kindern auf so humane Weise in den Himmel geholfen habe. Erst durch diese Aktion wurde eine breite öffentliche Diskussion über die Vergangenheit des Euthanasiearztes ausgelöst.[25]

2004 schreibt Mitchell Waxman im Jewish Journal in Los Angeles: „Die stärksten Bilder, die sich mit dem Themen Nationalsozialismus und Holocaust beschäftigen, stammen von Anselm Kiefer und Gottfried Helnwein, und obwohl sich die Arbeit Kiefers wesentlich von der Helnweins unterscheidet, sind sie doch beide gleichermaßen geprägt durch das persönliche Erlebnis des Aufwachsens in einem deutschsprachigen Land der Nachkriegszeit.“[26]

Eines der Bilder Helnweins ist Epiphany I (1996), mit dem er tief in das kollektive Gedächtnis der berühmtesten Geburt des Christentums taucht. Diese österreichisch katholische Krippenszene hat keine Geschenke darbringenden Weisen aus dem Morgenlande. Maria und das Kind sind von fünf respektvollen SS-Offizieren umringt, offensichtlich in Bewunderung vor der idealisierten kitschig-blonden heiligen Jungfrau. Das Christkind, welches auf Marias Schoß steht, starrt trotzig aus der Leinwand. Helnweins Jesusknabe ist Adolf Hitler.[27]


Installationen


Ninth November Night Gottfried Helnwein
"Ninth November Night" Gottfried Helnwein

Zur Erinnerung an die Novemberpogrome in der Nacht des 9. November 1938 errichtete Helnwein in Köln 1988 die 4 Meter hohe und 100 Meter lange Installation Neunter November Nacht zwischen Museum Ludwig und dem Kölner Dom.
Tausende Passanten waren gezwungen, täglich an der langen Reihe überlebensgroßer Kinderfotos vorbeizugehen, die wie bei einer Selektion nebeneinander aufgereiht waren. Die Fotografien zeigten Kindergesichter, grob weiß geschminkt, die meisten von ihnen mit geschlossenen Augen. Die erste Tafel dieser Bilderwand war mit dem Schriftzug „Selektion“ versehen und auf der letzten Tafel war eine schematische Zeichnung aus einem antisemitischen Lehrbuch zu sehen, die den Unterschied zwischen der Gesäßform eines Ariers und der eines Untermenschen zeigen sollte. Die Reaktionen reichten von Betroffenheit bis hin zu Empörung, und eines Nachts wurden die Bilder von Unbekannten mit Messern zerschnitten.[28]
Es gehört zu Helnweins künstlerischer Strategie, es dem Betrachter nicht zu ermöglichen, sich seinen Werken gegenüber neutral zu verhalten.[29]


Bühnenbilder


Seit der Zusammenarbeit mit dem österreichischen Choreographen Johann Kresnik an der choreographischen Inszenierung von Macbeth für das Heidelberger Theater 1988, hat Helnwein regelmäßig Bühnenbilder und Kostüme für Opern-, Tanz- und Theaterproduktionen entworfen.

Unter anderem: Macbeth von William Shakespeare, (Choreografie: Johann Kresnik), Volksbühne Berlin, 1995; Oedipus von Sophokles, (Choreographie: Johann Kresnik), Theater der Stadt Heidelberg, 1989; Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade, von Peter Weiss, (Regie: Johann Kresnik), Staatstheater Stuttgart, 1989; Pier Paolo Pasolini, Testament des Körpers, (Regie: Johann Kresnik), Deutschen Schauspielhaus Hamburg, 1996; Hamletmaschine von Heiner Müller, (Regie: Gert Hof), 47. Berliner Festwochen, Berlin 1997, Muffathalle, München, 1997; The Rake’s Progress von Igor Stravinsky, (Regie: Jürgen Flimm), Hamburgische Staatsoper, 2001; Das Paradies und die Peri, Oratorium von Robert Schumann, (Regie, Choreographie: Gregor Seyffert & Compagnie Berlin), Robert-Schumann-Festival 2004, Tonhalle Düsseldorf; Der Rosenkavalier von Richard Strauss, (Regie: Maximilian Schell), Los Angeles Opera, 2005, Israeli Opera Tel Aviv, 2006; Der Ring des Nibelungen, Teil I, Das Rheingold und Die Walküre, Richard Wagner, Choreographisches Theater (Regie, Choreographie: Johann Kresnik), Oper Bonn, 2006; Der Ring des Nibelungen, Teil II, Siegfried, Götterdämmerung, Oper Bonn, 2008; The Child Dreams nach einem Theaterstück von Hanoch Levin, Komponist Gil Shohat, Israeli Opera Tel Aviv, 2010;

Ende der 1990er Jahre schrieb der argentinische Schriftsteller Rodrigo M. Malmsten das Theaterstück Kleines Helnwein, das auf Helnweins frühen Bildern verletzter Kinder basiert.[30] Die Uraufführung fand 2000 im Teatro San Martin in Buenos Aires statt.


Chronologie


Der Untermensch 2006 im Lentos Kunstmuseum Linz
Der Untermensch 2006 im Lentos Kunstmuseum Linz
Helnwein und Richter in Prag
Helnwein und Richter in Prag

Ausstellungen (Auswahl)


Helnwein Poems
Helnwein "Poems"

Preise und Stipendien



Literatur (Auswahl)



Filme




Wikiquote: Gottfried Helnwein – Zitate
Commons: Gottfried Helnwein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. SWR2 Zeitgenossen: Der Künstler Gottfried Helnwein. Radio-Interview mit Künstler Gottfried Helnwein in der Sendung "Zeitgenossen" auf SWR2, 14. August 2021, 46 Min. Moderation: Natali Kurth. Eine Produktion von SWR2
  2. Biographie Gottfried Helnwein (Memento vom 29. Januar 2020 im Internet Archive)
  3. Akademie: Helnwein als Professor - ein Schock? Herbert Hufnagel, Kurier, Wien, 13. Februar 1985
  4. Peter Gorsen, „Gottfried Helnwein, der Künstler als Aggressor und vermaledeiter Moralist“, Albertina, Wien, 1985
  5. Helnwein, Gottfried / Spiecker, Oliver: Malen heißt sich wehren. Gottfried Helnwein im Gespräch mit Oliver Spiecker, Berlin 2013, S. 36
  6. Robert Flynn Johnson, „The Child – Works by Gottfried Helnwein“, Fine Arts Museums of San Francisco, 2004
  7. „The Child – Works by Gottfried Helnwein“, Fine Arts Museums of San Francisco, 31. Juli — 28. November 2004. "Dark and detached, the art of Gottfried Helnwein demands a response…", Kenneth Baker, San Francisco Chronicle, August 9, 2004
  8. „The Child“ – Works by Gottfried Helnwein, Summary of reviews and texts, Fine Arts Museums of San Francisco, 2004
  9. SWR2 Zeitgenossen: Der Künstler Gottfried Helnwein. Radio-Interview mit Künstler Gottfried Helnwein in der Sendung "Zeitgenossen" auf SWR2, 14. August 2021, 46 Min. Moderation: Natali Kurth. Eine Produktion von SWR2
  10. Peter Gorsen, „Die Verwandlungskunst des Doppelgängers – zum Selbstbildnis bei Gottfried Helnwein“, Der Untermensch, Edition Braus, Heidelberg, 1988
  11. Gregory Fuller, „Endzeitstimmung – Düstere Bilder in Goldener Zeit“, DuMont, Buchverlag, Köln, 1994
  12. „Das Vordergründige ist das Abgründige – Helnweins Beitrag zu einer Hagiographie des 20. Jahrhunderts“, „Die lädierte Welt“ – Realismus und Realismen in Österreich, Kunstforum, Wien, 1987
  13. Moritz Wullen, Leiter des Referats für Ausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin, Black Box – Der schwarze Innenraum des melancholischen Bewusstseins in der Bilderwelt des 20. Jahrhunderts, Ausstellungskatalog Melancholie – Genie und Wahnsinn in der Kunst, Neue Nationalgalerie, Berlin, Galeries nationales du Grand Palais, Paris, 2006 Archivierte Kopie (Memento vom 21. Januar 2012 im Internet Archive)
  14. Gottfried Helnwein | TEXTS | Selected Authors | Les autoportraits de Gottfried Helnwein. 8. März 2016, archiviert vom Original am 8. März 2016; abgerufen am 6. Juni 2021.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.helnwein.fr
  15. Peter Gorsen: Der Künstler als Märtyrer – Die suggestiven Bildmontagen Gottfried Helnweins. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. April 1987
  16. Peter Selz, „Helnwein – The Artist as Provocateur“, Helnwein, Monografie, The State Russian Museum, St. Petersburg, Palace Edition, 1997 Archivierte Kopie (Memento vom 8. September 2008 im Internet Archive)
  17. SWR2 Zeitgenossen: Der Künstler Gottfried Helnwein. Radio-Interview mit Künstler Gottfried Helnwein in der Sendung "Zeitgenossen" auf SWR2, 14. August 2021, 46 Min. Moderation: Natali Kurth. Eine Produktion von SWR2
  18. Gottfried Helnwein, Erinnerungen an Entenhausen, ZEIT-magazin, 12. Mai 1989 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  19. Klaus Honnef, „Die Subversive Kraft der Kunst – Gottfried Helnwein – Ein Konzeptkünstler vor der Jahrtausendwende“, „Helnwein“, Monografie zur Retrospektive im Staatlichen Russischen Museum St. Petersburg, Palace Edition, 1997
  20. Kunst als Waffe – Die Welt des Gottfried Helnwein. Dokumentarfilm, 2018, 30 Min. Regie: Claudia Teissig. Produktion: Rina Bohland. Eine Produktion des ORF
  21. "Nazi dreaming, Julia Pascal on the man set on reminding Austria of the past it would rather forget.", New Statesman UK, April 10, 2006
  22. SFMOMA „explores The Naughty and the Nice“, Third Logan Rotation Probes the Darker Side of Playland, Press Release, July 17, 2000 @1@2Vorlage:Toter Link/www.gottfried-helnwein.us (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
  23. Alicia Miller: "The Darker Side of Playland: Childhood Imagery from the Logan Collection", Artweek, 1. November 2000
  24. Peter Selz, „Helnwein – The Artist as Provocateur“, Helnwein, Monografie, The State Russian Museum, St. Petersburg, 1997
  25. Gottfried Helnwein, „Lebensunwertes Leben“, offener Brief an den NS-Euthanasiearzt Heinrich Gross, Profil, Wien, 1979
  26. Mitchell Waxman, „Helnwein Epiphany“, Jewish Journal, Los Angeles, 2004
  27. "Das Böse ist immer relativ.", Arno Widmann, Frankfurter Rundschau, 27. Oktober, 2013
  28. Roland Mischke, „Äfflinge und Tschandalen“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Oktober 1988 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  29. Peter Pachnike und Gisela Vetter-Liebenow, „Gottfried Helnwein – Beautiful Children“, Einzelausstellung, Ludwig Museum Schloss Oberhausen und Wilhelm Busch Museum Hannover, 2005
  30. Rodrigo M. Malmsten: Kleines Helnwein, (offizielle Website)
  31. Gerd Winkler, Gerd Winklers Kunstwetterlage, „Ogottogott!“, Pardon, 1. September 1972 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  32. „Falk zwingt Kunst raus – Helnwein-Ausstellung abgebrochen“, Profil, Wien, 10. Oktober 1972 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  33. Oskar Bronner, „Grenzen in diesem Land gesprengt“, Profil, Wien, 31. Mai 1999
  34. Erwin Melchart, „Der Schock, der aus dem Alltag reißt“, Kronen Zeitung, Wien, 10. November 1974 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  35. H.C. Artmann, „einer erstellt die summe seiner beobachtungen in dieser welt der patzer und dämonen“, Helnwein, Monographie, Orac Pietsch Verlag, Wien, 1981
  36. „Muhammad Ali kisses Ali Helnwein“, Pressestimmen zu Helnwein, dem Film von Peter Hajek, ORF/ZDF, 1984 Archivierte Kopie (Memento vom 12. Februar 2012 im Internet Archive)
  37. Roland Mischke: Äfflinge und Tschandalen. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Oktober 1988 Archivierte Kopie (Memento vom 6. Oktober 2007 im Internet Archive)
  38. Rolf Michaelis: Die Kieler Affäre – in mörderischen Tänzen. Die Zeit, 19. Februar 1988 Archivlink (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive)
  39. Kränkendes Überweib. In: Der Spiegel, 15. Februar 1988.
  40. Dagmar Deckstein, „Unter Alices Schutzmantel“, Stuttgarter Zeitung, 19. Februar 1988 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  41. Ein Brief von Helmut Zilk, Bürgermeister der Bundeshauptstadt Wien, 15. Februar 1988
  42. Roland Gross: Zeichenopfer. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. November 1989 Archivlink (Memento vom 11. August 2011 im Internet Archive)
  43. Helnwein, Dietrich: Some Facts about Myself. Edition Cantz, Stuttgart, 1990, ISBN 3-89322-226-X Archivlink (Memento vom 22. August 2007 im Internet Archive)
  44. Wer ist Carl Barks, Katalog zur Retrospektive Und die Ente ist Mensch geworden – das zeichnerische Werk von Carl Barks, Neff Verlag, 1993, ISBN 3-8118-5341-4
  45. Lothar Deeg: Ein Mädchenkopf für Sankt Petersburg. Kölner Stadt-Anzeiger, 10. Oktober 1996 Archivlink (Memento vom 17. August 2011 im Internet Archive)
  46. Peter Reichelt: Helnwein and Scientology (H A S): Lies and Treason. 1997 Archivlink (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive).
  47. Peter Reichelt: Helnwein und Scientology – Lüge und Verrat – Eine Organisation und ihr Geheimdienst, Mannheim 1997, 489 Seiten, ISBN 3-923801-93-9; Helnwein hat gegen zahlreiche Aussagen dieses Buches am 7. Juli 1997 beim Landgericht Berlin (16 O 407/97) eine einstweilige Verfügung beantragt. Am 14. Juli 1997 hat er diesen Antrag zurückgenommen.
  48. http://www.pewid.ch/SCI/mark2.html, abgerufen 15. August 2009.
  49. Bundesverfassungsgericht, Beschluss des Ersten Senats vom 10. November 1998, 1 BvR 1531/96, www.helnwein.com Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  50. Pressemitteilung, Dr. Kersten Rook, Rechtsanwälte Grams und Weber, Bielefeld, 2. Februar 2000, www.helnwein.de Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  51. Christoph Dallach, Jörg Böckem: Ich bin Amerikas Alptraum. In: Der Spiegel, 5. Mai 2003 (Interview mit Marilyn Manson).
  52. Nothing/Interscope Records, Marilyn Manson, „The Golden Age of Grotesque“, 13. Mai 2003 Archivlink (Memento vom 27. März 2008 im Internet Archive)
  53. „The Making of Marilyn Manson's mOBSCENE-Video“, Henry Ford Theater, Los Angeles, 10. April 2003 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  54. Installation and Performance with Marilyn Manson, Volksbühne Berlin, 15. April 2003, www.helnwein.net Archivlink (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  55. Kenneth Baker, Chronicle Art Critic: Dark and detached, the art of Gottfried Helnwein demands a response, San Francisco Chronicle, August 9, 2004
  56. Mark Swed: Strange but True, Los Angeles Times, 31. Mai 2005 (Memento vom 8. Dezember 2006 im Internet Archive)
  57. Gottfried Helnwein – Beautiful Children, Ludwig Museum Schloss Oberhausen, Ruhr-Guide.de,
  58. Hamish Bowles: The bride wore purple (Memento vom 22. Februar 2009 im Internet Archive) Vogue, 14. Februar 2006.
  59. Julia Pascal: Nazi Dreaming. New Statesman, London, 10. April 2006. (Memento vom 18. Mai 2013 im Internet Archive)
  60. Thomas Kliemann: Tanz der Todesengel und der Kampf ums Gold, General-Anzeiger, 9. Dezember 2006 Archivlink (Memento vom 11. Mai 2008 im Internet Archive)
  61. Jochen Schmidt: Kresnik choreografiert den Ring, Die Welt, 18. Februar 2008 Archivlink (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive)
  62. Martin Lhotzky: Ehrt Eure großen Meister, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5. Juni 2007
  63. Sueddeutsche Zeitung, „Vor einem Abgrund“, Holger Gertz, 29. April 2008
  64. Helnwein – Die Stille der Unschuld, ein Film von Claudia Schmid, (Deutschland 2009, 116 Min.) Deutscher Kinostart: 17. Juni 2010 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive), Das Transkript
  65. The Israeli Opera, Helnwein's Realization for the Opera The Child Dreams, www.helnwein.com Archivierte Kopie (Memento vom 10. November 2009 im Internet Archive)
  66. Installation "48 Portraits" von Gottfried Helnwein and "48 Portraits" von Gerhard Richter in der Galerie Rudolfinum, Prag. In: helnwein.de.
  67. Arno Widmann: Madonna mit dem Kind und der SS. In: Berliner Zeitung via Genios, 26. Oktober 2013 (Interview).
  68. 250 000 Visitors Saw the Helnwein-Retrospective at the Albertina Museum. In: helnwein.com, 15. Oktober 2013 (englisch).
  69. Helnwein-Ebenbild bei Madame Tussauds orf.at, 21. September 2016, abgerufen 22. September 2016.
  70. Peter Münch: Mädchen mit Maschinenpistole. In: Süddeutsche Zeitung. 1. Juni 2018, abgerufen am 25. November 2020.
  71. Gottfried Helnwein: "Putin? Und was war mit den Amerikanern!", profil.at, 23. März 2022, abgerufen am 5. November 2022.
  72. Helnwein in der Albertina, 2013
  73. Helnwein: Schlaf der Vernunft. Offizielle Homepage des Ludwig Museums Koblenz, abgerufen am 14. März 2022
  74. Rammstein Album "Sehnsucht" released with 6 different covers by Gottfried Helnwein, 2003 Archivierte Kopie (Memento vom 22. März 2010 im Internet Archive).
  75. Resolution of the city council of Philadelphia, No. 060769, 19. Oktober 2006, Archivierte Kopie (Memento vom 28. April 2012 im Internet Archive).
  76. Brigitte R. Winkler: Erwin Pröll: Helnwein hat blau-gelbes Blut in seinen Adern. Kurier, 25. Juni 2007 .
  77. "Goose Egg Nugget Award 2007, in Recognition of Significant Artistic Contributions to the Disney Duck Genre and the Carl Barks Legacy". .
  78. Verleihung des Steiger Awards 2009, Jahrhunderthalle Bochum, 28. März 2009 Archivierte Kopie (Memento vom 7. Dezember 2011 im Internet Archive).
  79. diepresse.com - Austria 15. Abgerufen am 12. September 2015.
  80. The International Stage Art Network, is a joint venture between the International Theatre Institute ITI and the Central Academy of Drama CAD Beijing. .
Personendaten
NAME Helnwein, Gottfried
KURZBESCHREIBUNG österreichisch-irischer Künstler
GEBURTSDATUM 8. Oktober 1948
GEBURTSORT Wien

На других языках


- [de] Gottfried Helnwein

[en] Gottfried Helnwein

Gottfried Helnwein (born 8 October 1948) is an Austrian-Irish visual artist. He has worked as a painter, draftsman, photographer, muralist, sculptor, installation and performance artist, using a wide variety of techniques and media.

[es] Gottfried Helnwein

Gottfried Helnwein (8 de octubre de 1948, Viena) pintor, fotógrafo y artista de performance austro-irlandés maestro del reconocimiento sorpresivo.[1]

[fr] Gottfried Helnwein

Gottfried Helnwein (né le 8 octobre 1948 à Vienne) est un artiste d’origine autrichienne, performer, dessinateur, peintre, et photographe.

[it] Gottfried Helnwein

Gottfried Helnwein (Vienna, 8 ottobre 1948) è un pittore, fotografo, scenografo e performance artist austriaco di origine irlandese.

[ru] Хельнвайн, Готфрид

Го́тфрид Хельнва́йн (нем. Gottfried Helnwein, род. 1948) — австрийский и ирландский художник, фотограф и артист.



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