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Hermann Fillitz (* 20. April 1924 in Wien; † 14. Juni 2022 ebenda)[1] war ein österreichischer Kunsthistoriker.


Leben


Hermann Fillitz maturierte 1942 am Gymnasium Kundmanngasse.[2] Er war von 1958 bis 1964 Leiter der Kunstkammer des Wiener Kunsthistorischen Museums, von 1965 bis 1967 Leiter des Österreichischen Kulturinstituts in Rom, von 1967 bis 1974 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Basel sowie in der Nachfolge Otto Pächts von 1974 bis 1994 Professor für Kunstgeschichte an der Universität Wien. Von 1982 bis 1990 war er Generaldirektor und Leiter der Gemäldegalerie des Kunsthistorischen Museums, an dem er eine Instandsetzung und Modernisierung auf den Weg brachte.

Fillitz war Berater von Kunstförderern, wie des Ehepaars Abegg mit der Abegg-Stiftung und des Ehepaars Peter und Irene Ludwig, und damit Wegbereiter des Museums für Moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien (anfangs im Palais Liechtenstein, später im Museumsquartier).[3]

Fillitz war wirkliches Mitglied der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und auswärtiges Mitglied der Polnischen Akademie der Gelehrsamkeit in Krakau. 2003 erhielt er das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst.[4] Er wurde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[5]


Veröffentlichungen (Auswahl)



Literatur





Einzelnachweise


  1. Ehemaliger KHM-Direktor Hermann Fillitz gestorben. In: diepresse.com. 15. Juni 2022, abgerufen am 15. Juni 2022.
  2. Zeitzeugenbesuch. In: diekundmanngasse.at, abgerufen am 16. Juni 2022.
  3. 150 JAHRE KUNSTGESCHICHTE AN DER UNIVERSITÄT WIEN (Memento vom 26. Dezember 2008 im Internet Archive).
  4. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF-Datei; 6,6 MB).
  5. Hermann Fillitz in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
Personendaten
NAME Fillitz, Hermann
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 20. April 1924
GEBURTSORT Wien
STERBEDATUM 14. Juni 2022
STERBEORT Wien



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